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Kirche Santa Maria de Sineu
Von ausssen wirkt die Kirche mit seinem separaten Glockenturm eher wie eine Festung. Im Kontrast dazu besticht das Innere der Kirche.

Gegen einen Obolus von einem Euro, der der Instandhaltung der Kirche dient, dürfen Sie die Kirche besichtigen. Die aus hellem Sandstein gebaute Kirche wurde in den letzten 7 Jahren mustergültig renoviert. Für Besucher gibt es bei allen Seitenkapellen und dem Taufbecken Tafeln mit Erläuterungen in deutscher Sprache.
Santa Maria de Sineu
Die Kirche wurde 1505 im gotischen Stil errichtet, nachdem ein Feuer die alte Kirche zerstört hatte. Das Querschiff und die Apsis(Altarnische) wurden 1880/81 hinzugefügt. Der Glockenturm steht, wie bei vielen Kirchen auf der Insel, separat.

KirchenschiffAltar


Rosenkranzkapelle

Im Innern sehen Sie die Marienstatue "Mare de Déu de Sineu", eine Arbeit von Gabriel Móger aus dem Jahr 1509.
Die älteste und wertvollste Kapelle der insgesamt 8 Seitenkapellen ist die "Rosenkranzkapelle". Ursprünglich ab 1520 die Kapelle der Familie Rabassa, wurde sie 1570 Maria mit dem Rosenstrauch gewidmet. 1668 - 1672 wurde sie umgebaut und danach mit einem Retabel (Altaraufsatz)versehen, den Gabriel Torres 1674 schuf. Ein recht dunkel gehaltenes Bild zeigt die 15 Mysterien des Rosenkranzes, darüber wird Marias Krönungsfest dargestellt. Die Marienfigur steht in einer Nische.

Der Kirche angeschlossen (mit direktem Zugang vom Innern der Kirche) ist ein kleines Museum. Hier werden Keramik, Prozessionskreuze und landwirtschaftliche Geräte ausgestellt.