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Kinder der Welt: Begegnung in Namibia 5

Kinder der Welt: Begegnung in Namibia 5

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Georg Klingsiek


Premium (Pro), Petershagen

Kinder der Welt: Begegnung in Namibia 5

(Dia von 2000 - eingescannt)

Junge vom Volk der Herero

Die Herero sind ein Hirtenvolk. Die Herde steht im Mittelpunkt ihres Lebens und bildet die Grundlage der wirtschaftlichen Existenz. Außerdem ist die Herde ein wichtiges Statussymbol: je größer sie ist, desto größer ist auch das Ansehen. Heute sind viele Herero-Familien sesshaft geworden.

Das kommunale Gebiet “Hereroland” liegt im Nordwesten der Kalahari (= Durstland). Es ist ein flaches, 1300 bis 1000 m hoch gelegenes Gebiet mit geringen Niederschlägen. Ursprünglich führten die Herero ein nomadisches Leben. Es fiel ihnen daher schwer, sich mit ihren Herden nur auf dem ihnen zugewiesenen Land zu bewegen. In ihren traditionellen Vorstellungen gibt es keine Grenzen. Weideland ist gemeinsamer Besitz und Privatbesitz ist unbekannt.

Durch das Vordringen der deutschen Kolonisten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde ihr Lebensraum immer weiter eingeengt. 1904 erhoben sich die Herero gegen die deutschen Schutztruppen. Zehntausende Herero verloren in einer verheerenden Schlacht ihr Leben.

Infos über die Völker Namibias als PDF-Datei: http://www.geo-fotos.de/informationen.html

Commenti 8

In questa foto, Georg Klingsiek desidera ricevere feedbacks costruttivi. Siete invitati a contribuire con consigli sulla composizione della foto, tecnica, linguaggio metaforico, ecc (Si prega di rispettare la netiquette!)
  • † smokeybaer 31/03/2019 19:22

    Schön mit dem Schatten gr smokey
  • Brigitte Specht 31/03/2019 17:30

    ...eine schöne Momentaufnahme!
    Fein mit dem Schatten des Jungen dazu an der Wand!
    L.G.Brigitte
  • Detlef Both 31/03/2019 16:34

    In diesem Fall finde ich es gut, dass der Junge aus dem Bild herauskuckt. Man überlegt sofort, was es da wohl zu sehen gibt.
    Gruß Detlef
  • Zina Heg 31/03/2019 15:26

    Den Aufbau mit dem Schatten finde ich auch genial...
    Der Begleittext wie immer sehr interessant... und oft schon habe ich gedacht, dass es unvorstellbar ist, wie viel Europa in der Kolonielzeit weltweit angerichtet hat. Und das auf allen möglichen Gebieten; durch Einschleppen von Krankheiten, Ziehen künstlicher Grenzen, Aufzwingen feemder Lebensgewohnheiten, Sklavenhandel... die Liste wäre riesig. Auch wenn vieles sicher nicht aus "bösem Willen" geschah, so doch oft mit verheerenden Folgen für die Bevölkerung.
    LG, Zina
    • Georg Klingsiek 02/04/2019 18:57

      Ja Zina, eine traurige Wahrheit und leider haben "die Verantwortlichen und Einfluss-Reichen" nichts dazu gelernt! Im Gegenteil! Das macht nicht nur traurig sondern manchmal auch wütend! Es ist dringend Zeit für ein Umdenken! Ich versuche immer mal wieder mit Leserbriefen aufzurütteln und mit Betrachtungen auf meiner Internetseite. Ich möchte mir jedenfalls von meinen Kindern und Enkelkindern nicht nachsagen lassen, DU hättest etwas tun müssen. Ich habe meinen Eltern mal solche Vorwürfe gemacht. 
      Aber Kopf hoch, nicht aufgeben, auf Fehlentwicklungen hinweisen, informieren, Verbesserungsvorschläge machen ... Jede dieser Aktionen kann hilfreich sein! Und ist etwas, was jeder tun kann und tun sollte!
      Bei Interesse z. B. hier mal klicken: http://www.klingsiek.de/einmischen-.html
      Viele Grüße von Georg
  • ralf mann 31/03/2019 14:40

    Sehr gut, Georg, dass Du diesen Konflikt hier mit erwähnst. Manche denken nämlich
    sehr glorifiziert an die deutsche Konlonialzeit zurück.
    Auch mir ist der interessante Schattenwurf sofort aufgefallen, welcher das Bild gut belebt.
    Gruß Ralf
  • Bernhard Eichenberger 31/03/2019 12:00

    Sehr schön mit dem Schattenwurf.
    LG Bernhard
  • Kurt Stamminger 31/03/2019 11:05

    Der Schatten macht das Bild richtig lebendig.  LG Kurt