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Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe

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HJ.B.


Premium (World), Dresden

Johann Wolfgang von Goethe

KI war dabei:
Goethe, im Alter ergraut und mit langen, wallenden Künstlerhaaren, der Nestor und oberste Schutzherr der deutschen Sprache, hat das erste Schriftstück gelesen, das in der sogenannten Genter Sprache geschrieben wurde.
„Heinrich! Mir graut's vor dir.“, dieses Zitat aus Goethes Faust ist weltbekannt.
Was Goethe zu den Beschmutzern unsere Muttersprache sagte, ist hier nicht druckreif.
Angeekelt hat er sich abgewendet.
Wir müssen bleiben.

Commenti 25

  • Rudi van Arck 16/01/2024 14:50

    Gefällt mir!
    Beste Grüße
    Rudi
  • Günter-Diel 02/12/2023 20:31

    Hatte ihn immer anders in Erinnerung ... ;-) Sehr schön! Gruß Günter
  • Georges Vermeulen 02/12/2023 15:22

    SEHR GUT.+++

    Gr Georges
  • felipe Martínez Pérez 30/11/2023 1:15

    Bella imagen de un grande...
  • Herbert Rulf 30/11/2023 0:29

    Würde er heute leben und diese schwachsinnigen sprachlichen Ergüsse von "Genderianern" hören und lesen er würde Augen- und Ohren-Aids kriegen vor Abscheu und sich empört in die Mansarde/Frausarde seines Hauses zurückziehen.
    Es gibt derzeit in Deuschlandd nur 8 Lehrstühle für Kernforschung, aber 173 Lehrstühle für Genderforschung.
    https://www.welt.de/politik/deutschland/plus247341858/Deutschland-Acht-Lehrstuehle-fuer-Kernforschung-aber-173-Lehrstuehle-fuer-Genderforschung.html
    Armes Deutschland, wo linksversiffte Irre in der Mehrzahl sind.
    LG, Herbert
    • Neydhart von Gmunden 01/12/2023 9:30

      Mit "linksversifft" hat das nichts zu tun.
      Für mich hat es etwas damit zu tun, dass man Allen und Allem gerecht
      werden will. Immerhin haben wir ja in unserer Verfassung genau diesen
      Grundsatz: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Das heißt, jeder
      Mensch soll in seinem Wesen, in seinem Sein, so sein dürfen wie er ist,
      wenn er sich aber auch an die Gesetze dieses Landes hält.
      Lange Jahre waren nur die Schönen und Reichen Menschen und deren
      Untergebenen und all die arbeitenden Menschen Gesinde, Bedienstete,
      Diener, gar Tieren ähnlich. Mit denen konnte man machen was man woll-
      te. Dies ist nun in unserer Gesellschaft in dieser extremen Form nicht 
      mehr möglich. Gleichwohl habe ich manchmal den Eindruck, dass der
      deutsche "Gutmensch" seinem Wesen entsprechend, zu immer größerer
      Perfektion strebt. Nahezu pathologisch. Andere würden sagen: getrieben
      wie ein Irrer, was dazu führt, damit oft über die Strenge zu schlagen oder
      anders formuliert: des Guten zu viel tut. Das ist aber ein typisch deutsches
      Wesen, dessen unmenschlichen Auswüchse z.B. im Faschismus zur Gel-
      tung kam. U.a. in der Perfektionierung des Massenmordes an Juden, nach ökonomischen Gesichtspunkten. Übertrieben formuliert: wie kann ich als
      Soldat 10 Juden, oder 10 Russen, oder 10 Kommunisten, nur mit einem
      Schuss (einer Kugel) töten.

      Der Konflikt, der u.a. hier sichtbar wird, ist ein im gewissen Sinne ewiger
      Konflikt. Vielleicht ein Generationenkonflikt. In meiner Jugendzeit war es
      u.a. ein Konflikt im Höhren von Musik. Mein Vater liebte die sog. Volksmu-
      sik (u.a. die Oberkrainer) und ich liebte die Beatles, die Stones, also die
      Rockmusik. Für meine Eltern und deren Generation war diese Musik in
      Deinem Sprachgebrauch "linksversiffte" Musik. Mit all dieser Art von Ryth-
      men, Instrumentierung und vor allem Lärm, kamen sie und ihre verinner-
      lichten Hörgewohnheiten nicht zurecht. Für sie war dies ein musikalischer
      Genderkonflikt/Genderschwachsinn. Für uns so etwas wie Befreiung von
      der überkommenen Normen und Zwängen. Eine Jeans an einem Sonntag
      zu tragen, war aus Sicht meiner Eltern ein Frevel, eine unverzeihliche Got-
      teslästerung. Kurz: nahezu jede Generation bringt andere Wertvorstellun-
      gen mit, die das Alte teilweise in seinen Grundfesten erschüttert und für die
      Alten eine Gefährdung ihres Seins und ihrer Tradition bedeutet, was ihnen
      Angst bereitet. Mir z.B. geht die Amerikanisierung (Verenglischung) unse-
      rer Sprache auf den Geist. Ein normales Deutsch wird kaum noch gespro-
      chen. Im meinem Beruf musste ich mich plötzlich mit Begriffen wie "Rank-
      ing" oder "Balanced Scorecard" auseinandersetzen, weil irgendeiner unse-
      rer Vorstandsfuzzy meinte, modern sein und mit der Zeit gehen zu müssen.
      Ich nannte letzten Begriff regelmäßig "bellende Hunde".
      Soweit meine Anmerkung zu Deinem falschen Verständnis von "linksversifft".
      Übrigens, in der Nazizeit hätte man von "jüdischversifft" gesprochen.
      Grüße aus der Morgenzeit,
      Neydhart
  • gabi44 29/11/2023 19:22

    Einfach klasse !!!! Ob es Goethe gefallen hätte, bleibt dahingestellt, mir
    gefällt es aber, und da kann er Gott sei Dank nicht mehr mitreden :))
    Und ja, die deutsche Sprache - wie sie verhunzt wird - mir wird übel, wenn ich manche Leute sprechen höre. Die Sprache ist ein Kulturgut
    und sollte geschützt werden - das Gegenteil ist der Fall. Die meisten
    kommen über einen Wortschatz von 300  Wörtern nicht hinaus, und selbst die würden keiner Prüfung standhalten.
    Ich liebe Sprache. Thomas Hardy hat einmal gesagt: man spricht die
    Sprache der Anderen - was heißt, wenn ich mich nur mit Schund umgebe, macht sich das auch in der Sprache bemerkbar. Goethe zu
    lesen, würde so manchen auf die Sprünge helfen. Für mich ist der
    Faust Teil 1 das anspruchsvollste Werk der deutschen Literatur !!!!!
    lg gabi 44
    • Neydhart von Gmunden 01/12/2023 18:34

      Liebe Gabi, Du bist aber auch streng und anspruchsvoll mit uns !
      Wie gut, dass ich irgendwo immer einen von Goethen herumste-
      hen ab. Ein echter niveauvoller Staubfänger, über den sich auch
      mein gemeiner flegelhafter Staub gerne hermacht.
      Besonders der Westöstliche Divan bereitet meiner Hausgemein-
      schaft viel Freude. Kostpröbchen:

      Ginko Biloba

      Dieses Baums Blatt, der von Osten
      Meinem Garten anvertraut,
      Giebt geheimen Sinn zu kosten,
      Wie ‘s den Wissenden erbaut.

      Ist es Ein lebendig Wesen
      Das sich in sich selbst getrennt,
      Sind es zwey die sich erlesen,
      Dass man sie als eines kennt.

      Solche Frage zu erwiedern
      Fand ich wohl den rechten Sinn;
      Fühlst du nicht an meinen Liedern
      Dass ich Eins und doppelt bin?

      Ein sehr schönes Buch, das einem so manches Schmunzeln hervorlockt
      und uns den "gottgleichen" Goehten allzu menschlich und damit umgäng-
      lich und neugierig macht, ist das 1982 zum ersten mal aufgelegte Buch
      "Unser Goethe" von E. Henscheid und F.W. Bernstein. Darin sind u.a. auch
      Meinungen und Reden und Gedanken über Goethe aufgeführt, dass man
      manchmal nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. 
      Ein nettes Beispiel ist diese Aussage von Hermann Grimm 1861:
      "Dadurch, daß wir Faust und Gretchen besitzen, stehen die Deutschen in
      der Dichtkunst aller Zeiten an erster Stelle."
      Man beachte: die Deutschen . . . und nicht . . . Goethe.

      Ein schöne Quelle zu Goethen findet sich hier:
      https://www.textlog.de/goethe/gedichte/west-oestlicher-divan/gingo-biloba

      Soweit erst mal für heute. 

      Neydhart, dem Alter Goethes nacheifernd
    • gabi44 01/12/2023 23:47

      Danke Neydhart. Du gibst Dir immer so viel Mühe mit den Ant-
      worten, mit Deinen Schilderungen, die einem Märchen gleichen.
      Darum bin ich gerne auf Deiner Seite - ich mag es, sich mit
      Bildern auseinander zu setzen !!!!
      Ich habe viele Bücher von Goethe, in denen ich immer wieder
      gerne lese, auch im Faust. Ich finde, gerade der Faust ist zeitlos
      und gibt Antworten auf Vieles, mit dem wir heute konfrontiert
      sind.
  • Margareta St. 29/11/2023 16:18

    Goethe war ein Phänomen, sein Wissen war weltumspannend. 
    Die ganze deutsche Sprache ist davon durchzogen. Man muss ihn verehren.
    Ein klasse Bild, wunderbar mit den Haaren.
    Beste Grüße
    Margareta
  • Vitória Castelo Santos 29/11/2023 16:14

    PRIMA GEMACHT!
  • hsvision 29/11/2023 11:51

    Sehr interessante Präsentation von dem deutschen Dichter, Politiker und Naturforscher.
    Dem hätte dieses Portrait bestimmt gefallen. 
    Mir gefällt es selbstverständlich auch.
    Herrliche Lichtstimmung und wunderschöner, passender Farbton. 
    Einen angenehmen Tag wünscht Dir Henryk 
    Wir sind auf der Autobahn auf dem Weg nach Trier...
    Es geht schleppend voran...
  • Jörg Wolfshöfer 29/11/2023 11:50

    Ein wunderbares Bild Hans Jürgen!
    Ich geb dir recht, beim Gendern würde sich Goethe übergeben!
    Da bin ich froh, dass ich bayrisch spreche da ist Gendern sowieso tabu ;o))
    LG Jörg
  • Gelo Charro 29/11/2023 11:17

    Uno de mis autores preferidos.....hermoso trabajo!!!
  • Thomas Heinick 29/11/2023 10:58

    Dein heutiges kreativ-schlaues und zugleich sprachkritisches Kunstwerk passt perfekt zu meinem heutigen Tag. Am Abend findet in Weimar die Verleihung des Innovationspreises Thüringen statt, an der ich teilnehmen werde. Dabei werde ich auch genau auf die gewählte Veranstaltungssprache hinsichtlich der Geschlechtlichkeit achten. Ein Gläschen Wein gibt es natürlich auch, von dem Goethe ja bekannterweise auch kein Kostverächter war.
    Herzliche Mittwochsgrüße
    Thomas
  • mheyden 29/11/2023 9:03

    Ein ganz besonderes Porträt!
  • peter vespa 29/11/2023 8:33

    Habe ihn schon länger nicht mehr gesehen top LG Peter
  • Rüdiger Kautz 29/11/2023 7:26

    Vielleicht gibt es über ihn auch mal ein "Er ist wieder da", dann erfahren wir mehr . . .
    Gute Arbeit und Bezug.
    Gruß Rüdiger