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Alan Murray-Rust


Free Account, Nottingham

Iron Plate Area

Mit Frage dazu!
Genau was in diesem Bereich gescheht is mir gar nicht klar. Das liegt ziemlich dicht am Hochofen, rechts von diesem Bild

Rangierfahrt mit Torpedos
Rangierfahrt mit Torpedos
Alan Murray-Rust
mit Anschluss über die vordere Gleise.
Das Titel weist auf ein Tafel bein Eingang dazu: "Eisenplattebereich - Zugang nur mit Genehmigung."
Man sieht im Bild Schichte von - vermutlich - Eisen, die mit dem Kügel abgebrochen werden.
Kann es sein das hier überflüssiges Eisen von den Torpedos ausgegossen wird wobei das nicht fest in den Wagen wird?
Canon EOS 350D DIGITAL; Tamron70.0 - 300.0 mm @ 92.0 mm (= 147.2mm KB); 1/180; f19.0: ISO 400

Commenti 7

  • westfalenhuette punkt de 12/09/2006 19:49

    "Beaching" - welch herrliches Wort :-)
  • Alan Murray-Rust 11/09/2006 12:26

    Herzlich Dank an alle für die Beiträge.
    Ich freue mich aus 2 Grunden: zuerst, das als 'informierte' Laie, eine Spekulation, die halt vom vorhandenen Beweismaterial entstanden ist, genau bestätigt wird; zweitens das ich - wenn leider nur die letzte Stufe - das Prozess auf Bild bringen könnte. Frustrierend dass man keine Ahnung hat wenn man die erste Stufe miterleben kann. Allerdings sind die Fotomöglichkeiten dafür besonders günstig.
    Gruss
    Alan
  • Klaus Kieslich 09/09/2006 0:57

    Für einen Laien eine interessante Info zu diesem Bild !
    Gruß Klaus
  • Harald Finster 08/09/2006 21:47

    @Ralf: prima, Bestätigung der Spekulationen aus erster Hand ;-) Bei HKM soll es das beaching kürzlich auch gegeben haben, als das Stahlwerk stillstand.
    Gruss Harald
  • fotoralf.be 08/09/2006 21:35

    ich durfte unlängst ein dokument bearbeiten, in dem es um das outsourcing der schlackenwirtschaft eines hüttenwerks ging. darin enthalten war die bearbeitung von schlacke, resten aus roheisen- und stahlpfannen, eisenhaltigen stäuben aus den bereichen hochofen und stahlwerk und nicht zuletzt das zerkleinern in den sand gekippten roheisens (sog. beaching, z.b. bei betriebsstörungen oder dann, wenn das roheisen nicht die gewünschten eigenschaften hat), und das in genau der oben gezeigten weise.

    @alan: von wegen der keramik - roheisen aus hochöfen ist ausgesprochen spröde und kommt beim zerkleinern der konsistenz von keramik deutlich näher als der von metall.

    ralf
  • Alan Murray-Rust 08/09/2006 18:35

    Harald
    Wenn es nicht auf die Bezeichnung 'Iron Plate' ginge, hätte ich genau auf Schlacke gedacht. Das ist eher ein Art Keramik in fester Form, beim zerschlagen wie hier kommt das eher als Pulver als diese grosse Platte her. Ich habe auch schreiben sollen das die Haufe rechts aus schon zerschlagenen Platten entsteht, die werden dort mit dem Magnet verschoben.
    Luftblick bei Windows Live Local - könnte evtl helfen:
    http://local.live.com/default.aspx?v=2&cp=54.621658~-1.116781&style=a&lvl=18&scene=4296342
    Gruss
    Alan
  • Harald Finster 08/09/2006 17:54

    Erste Vermutung war, dass dort erkaltete Schlackenreste zerkleinert werden, wie sie oft in Schlackepfannen 'kleben bleiben'.
    Es kommmt allerdings auch (selten) vor, dass Roheisen nicht direkt per Torpedowaggon zum Stahlwerk gefahren und dort weiterverarbeitet werden kann (z.B. vor ein paar Jahren nach einem Brand im OXY-Stahlwerk in Scunthorpe) und dann in Sand gegossen wird, weil man die Hochöfen ungern 'runterfährt. (Hin und wieder werden dazu auch die Schlackenbeete 'umgenutzt'.)
    Dort, wo regelmässig Roheisen in fester Form als 'Endprodukt' erzeugt wird, werden allerdings in etwas 'geordneter' Form Masseln gegossen. (Mittel Masselgiessmaschine.)
    Gruss Harald