In unserer Straße ...

In unserer Straße ...

Hiermit eröffne ich die neue Serie
IN UNSERER STRASSE

mit dem Œuvre
"Das ganze Oachkatzerl und die halbe Eule"
.


Es kommen Bilder, die ich auf dem täglichen Rundgang durch unser Viertel mache, nicht nur in der Straße direkt sondern auch darüber hinaus, so weit die Füße eben tragen. Das ist also nicht so arg weit.

Täglich, an Feiertagen auch zweimal, marschiere ich durch unser Quartier, plaudere hier und da über den Zaun, gebe Kindern einen Drops (Gibt es die überhaupt noch?), zupfe hier ein Blatt zurecht oder gebe da Düngehinweise für die Stauden.

Ein Highlight ist immer das Gespräch mit meiner Landtagsabgeordneten, sie spricht mir Mut zu, ich ihr auch,
sie ist in der SPD, das arme Schwein.

Und immer wieder finde ich ein eigentlich alltägliches Photomotiv, das ich dann in großer Kunst für Euch in große Kunst umwandle.
Da müßt Ihr nun durch, Ihr Armen.
Aber es wird das, was ich eine stille Serie nenne, mal ein paar Bilder nacheinander, dann wieder Pause zum Durchschnaufen und Erholen und dann wieder zwanzig oder fuffzich wie beim Eisbach. Und immer mit Rahmen, einem weißen, da könnt Ihr dann das draufschreiben, was Ihr empfindet, wenn Ihr die Kunst seht, als Lob für mich oder Erinnerung für Euch. Nehmt aber einen abwischbaren Filzer, für falls die Nachwelt Eure Lobe nicht sehen soll, denn um was anderes kann es sich kaum handeln. Und falls doch, so kann ich es halt abwischen, damit die anderen das nicht lesen können und ent- oder gar ermutigt werden.

Doch genug geplaudert.
Im heutigen Oeuvre seht ihr Teile des exquisiten Vorgartens von Herrn H., der früher Frisör im Hotel Sieben Jahreszeiten (Name redaktionell geändert) war und zur Weihnachtszeit gar wunderbar bunte Figuren dort ausstellt,
illuminiert natürlich.

Aber wir sind ihm immer einen Schritt voraus, und verzieren unseren Vorgarten zu Halloween mit Göttern, Gräbern und Gehenkten. Muß mal ein Bild raussuchen.



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