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Höchste Konzentration

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Höchste Konzentration

2007 hatten wir die Gelegenheit zwei Reportagen über die Maasai in Nordtansania zu fotografieren. Eine Reportage beschäftigte sich mit dem Thema Aids in Afrika und die andere griff die Problematik von (fehlender) Bildung auf ("Bildung ist Menschenrecht"). Wir reisten mit einem "modernen" studierten Maasai zu seiner noch traditionell lebender Familie und konnten so aus erster Hand die angesprochenen Themen bearbeiten. Lehrer veranstalten tief im Maasailand in regelmäßigen Abständen Seminare für die Stammesführer, um Ihnen die Bedeutung von Bildung näher zu bringen.
Weitere Infos unter: http://www.erlebnis-wissen.de/afk-2.htm
und
http://www.focuswelten.de/vortrag/licht.htm

Commenti 4

  • Christof Abt 20/07/2008 9:27

    Hallo Beppo,
    ich habe mich auf den Begriff des "edlen Wilden" gestützt und hätte das Wort natürlich in Anführungszeichen schreiben sollen. Damals in Ekuador war ich schon geschockt, wie wenig Umweltbewußtsein die Indianer hatte. Leere Patronenhülsen wurden zum Beispiel einfach in den Wald geworfen. Dass die Massai sich für eine überlegene Rasse halten, das habe ich aber schon öfter gehört. Beschwören will ich es aber nicht. Es kommt auch sicher nicht von ungefähr, dass viele Wildschutzgebiete wegen der Schlafkrankheit für die Rinderzucht ungeeignet sind. Wäre das nicht so, hätten wir jetzt mehr Rinder und weniger Löwen im Ruaha oder Selous.
    Gruß Christof
  • Beppo Niedermeier (Focuswelten) 19/07/2008 22:21

    Hi!
    Da steckt schon viel Wahres drin, was Christof da schreibt. Nur bezweifle ich, dass die Maasai sich für eine "überlegene Rasse" halten - solchen grausigen Wortschatz haben diese "Wilden" nicht!
    Wenn Du von einem "Wilden" aus Ecuador schreibst, dann hoffe ich sehr, dass Du diesen Begriff zum Zwecke der Ironie verwendet hast!

    Servus
    Beppo
  • Christof Abt 18/07/2008 15:58

    Hallo,
    gutes Porträt.
    nur so zur Information. Die weiße Massai war eigentlich eine Samburu, aber die sind hier nur Experten bekannt.
    Naturvölker werden in Deutschland oft idealisiert dargestellt. Die Massai halten sich für eine überlegene Rasse, weit über den Ackerbauern und auch über dem weißen Mann. Sie beschneiden ihre Frauen und die Männer arbeiten nicht körperlich. Sie passen nur auf das Vieh auf. Bei Angriffen von anderen Stämmen wird dabei äußerste Tapferkeit erwartet. Die Massai halten alle Rinder dieser Erde für ihr Eigentum. Sie sind bei ihren Nachbarvölkern als Viehdiebe berüchtigt. Im deutschen Fernsehen werden sie oft als Hüter der Natur dargetellt, dabei zerstören ihre übergroßen Herden die Vegetation durch Überweidung und verdrängen die Wildtiere. Ich habe nichts gegen sie, wollte euch aber ein paar Informationen geben, die uns das deutsche Fernsehen aus politischer Korrektheit meist vorenthält.
    Christof, dessen Bild vom edlen, die Natur beschützenden Wilden 1995 in Ekuador von einem Indianer zerstört wurde, der ihm stolz seine Flinte, das Fell eines gewilderten Jaguars und seine Motorsäge zeigte.
  • Maria Zimmermann 17/07/2008 14:09

    beeindruckendes Portrait, was für ein Blick, sehr schön, weckt die Neugier, dieses Foto!
    Diese Massai müssen ein sehr besonderer Stamm sein, das ließ sich auch aus dem Buch "Die Weisse Massai" so nur zu gut lesen!
    LG, Maria