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Heinrich Zille -  im Milljöh

Heinrich Zille - im Milljöh

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anne47


Premium (World), Köln

Heinrich Zille - im Milljöh

Heinrich Rudolf Zille
* 10. Januar 1858 in Radeburg bei Dresden; † 9. August 1929 in Berlin
war ein deutscher Grafiker, Maler und Fotograf. In seiner Kunst bevorzugte der Pinselheinrich genannte Zille Themen aus dem Berliner Volksleben, das er ebenso lokalpatriotisch wie sozialkritisch darstellte.

Um die Wende zum 20. Jahrhundert begann Heinrich Zille immer bewusster, Szenen aus der proletarischen Unterschicht für sich als Sujet zu entdecken. Zille fand sein „Milljöh“ in den Hinterhöfen der Mietskasernen, Seitengassen und Kaschemmen der Arbeiterviertel. 1907 wurde Zille deswegen von der Photographischen Gesellschaft entlassen. Den Fünfzigjährigen traf dies hart: Er war verbittert, empört und zutiefst bestürzt. Freunde Zilles, die Künstler waren, insbesondere Paul Klimsch, aber auch Max Liebermann, sahen seine Entlassung gelassen bis optimistisch, glaubten sie doch an das künstlerische Potential Zilles. Es sollte eine Zeit dauern, bis Zille begriff, dass er sich hier an der Schwelle zu einem völlig neuen Lebensabschnitt befand: weg vom jahrzehntelangen Werkstattleben hin zum wahren Leben draußen vor der Haustür. Er erinnerte sich an die Worte seines ehemaligen Professors: „Gehen Sie lieber auf die Straße hinaus…“.

1910 wurde Zille zusammen mit Fritz Koch-Gotha der Menzelpreis der Berliner Illustrirten Zeitung für seine künstlerische Leistung verliehen. 1913 traten rund 40 Künstler, darunter auch Zille, wiederum aus der Berliner Secession aus und gründeten die Freie Secession. Zille wurde Vorstandsmitglied; Ehrenpräsident war Max Liebermann. Auf Liebermanns Vorschlag wurde Zille 1924 mit der Ernennung zum Professor schließlich Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Allem Ruhm zum Trotz blieb Zille stets relativ gleichgültig gegenüber den zahlreichen Ehrungen, die ihm angetragen wurden. Dies änderte sich auch nicht, als mitten in den Entbehrungen des Ersten Weltkriegs seine ersten Bilderbücher erfolgreich verlegt wurden, und auch in späteren Jahren blieb der Künstler bescheiden.

Heinrich Zille starb am Morgen des 9. August 1929. Er erhielt ein Ehrengrab der Stadt Berlin auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf Begräbnisblock Epiphanien (Feld 14, Gartenstelle 34/35). Rund 2000 Trauergäste folgten dem Sarg. Ein Schild und ein Stein weisen den Weg „zu Zille“.

Zille sein Milljöh  -1-
Zille sein Milljöh -1-
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Kindermund  in Zilles Milljöh
Kindermund in Zilles Milljöh
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"zum Nußbaum"
"zum Nußbaum"
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ältester Stadtteil Berlins
ältester Stadtteil Berlins
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Theater im Nikolaiviertel 2007
Theater im Nikolaiviertel 2007
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im Nikolaiviertel
im Nikolaiviertel
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https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Zille

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Peter Priebs
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ich hatte das Bild unter "prominente Künstler" eingestellt ! Leider ist Heinrich Zille schon seit 90 Jahren tot, deswegen dürfte es schwer sein, ein aktuelles Foto von ihm reinzustellen.

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