Giebichenstein (mit Gedicht)

Giebichenstein (mit Gedicht)

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Wenn auf Giebichenstein man steht,
wo nur von alten Mauern Reste,
wenn rau der Wind um Mauern weht,
künden sie von alter Feste.
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Die Burg, die hoch steht überm Tale,
und auch von unserm Strom, der Saale,
hat Eichendorff schon längst gedichtet,
und dann in seinem Lied berichtet.
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Doch stehen wir und schauen aus
mit eigenen Gedanken,
dann kann um Reste dieses Baus
die Gegenwart sich ranken.
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Kein Ritter war so stolz und kühn
mir heute zu erscheinen,
trotzdem zog mir vor Augen hin
Geschichte aus den Steinen.
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... und flocht das Band zur Gegenwart,
die dicht vor meinen Füßen
aktuell auf moderne Art
lässt in die Runde grüßen.
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Noch wehen Tücher hier im Wind,
der Turm ist zu besteigen -
mein Halle, das ich unten find,
lässt achtungsvoll mich schweigen.
;-)
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