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Gewöhnliche Gelbflechte - Detail

Gewöhnliche Gelbflechte - Detail

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klaustrumm


Premium (World), Niederelbert

Gewöhnliche Gelbflechte - Detail

In etwas größerem Abbildungsmaßstab nochmals die Gelbflechte. Die Apothecien wirken wie kleine vulkanische Krater. Fast mutet es surreal an.
Focus-BKT; 30 Aufnahmen verrechnet in Helicon Focus

Commenti 7

  • Ulrich Kirschbaum 08/03/2018 20:07

    Die "vulkanischen Krater" sind in Wirklichkeit die Fruchtkörper des Flechtenpilzes, mit deren Hilfe er Sporen (das sind die Fortpflanzungseinheiten der Pilze) produziert. Man kann sie am ehesten mit den (natürlich viel größeren) Fruchtkörpern der Morcheln vergleichen. Im Gegensatz zu den kurzlebigen Fruchtkörpern der frei lebenden Pilze sind die der Flechtenpilze über Monate bis Jahre intakt.
    mfg Ulrich
    • klaustrumm 08/03/2018 23:13

      Wegen der Langlebigkeit der "Flechten-Fruchtkörper" widme ich mich ihnen besonders gern zur Winterzeit. Dann sind sie auch besonders gut zu entdecken. Allerdings bin ich froh, dass jetzt das Frühjahr naht, denn bald werde ich wieder in einem nahe gelegenen Eschenwäldchen auf die Jagd nach den von Dir erwähnten Morcheln gehen.
      LG Klaus
    • Ulrich Kirschbaum 08/03/2018 23:45

      Mit dem Begriff "Flechten-Fruchtkörper" habe ich ein wenig Schwierigkeiten, weil nur der Pilz sich sexuell fortpflanzt (also Apothecien ausbildet), der Alge aber nur "erlaubt", sich vegetativ (ungeschlechtlich) fortzupflanzen ... was für die Symbiosepartnerin ein enormer evolutionärer Nachteil ist.
      mfg Ulrich
    • klaustrumm 09/03/2018 9:56

      Deswegen habe ich es in Anführungszeichen gesetzt. Der Begriff ist inkorrekt, völlig klar. Manchmal verwende ich inkorrekte Begriffe um einen wissenschaftlichen Zusammenhang verständlich darzustellen. Aber im Prinzip hast Du natürlich recht.
      LG Klaus
  • Nemorino 08/03/2018 12:39

    Und die 30 Aufnahmen sind immer noch zu wenig. Der näheste Zipfel der blauen Flechte ist noch unscharf.
    Das finde ich das Frustrierende am Fokus Stacking: Man gibt sich Mühe, macht akurat 30 Aufnahmen, aber am Rechner sieht man erst, daß es nicht perfekt ist. Und die eine oder zwei fehlende Aufnahmen kann man ja nicht mehr nachmachen.

    Das Bild ist aber absolut vorzeigbar, nicht das Du mich falsch verstehst! ;-)
    • klaustrumm 08/03/2018 15:09

      Ja, Deiner Feststellung kann ich mich nur anschließen. Man denkt es reicht - aber es fehlen manchmal noch einige zum perfekten Bild. Da meine Kamera über eine integrierte Focus bracketing Funktion verfügt lasse ich jetzt eine große Anzahl durchlaufen und wähle später am Computer aus.
      LG Klaus
    • Ulrich Kirschbaum 08/03/2018 20:12

      Das mache ich auch immer so: Ein paar zusätzliche Aufnahmen vor dem vordersten Lappen (und auch ein paar ganz hinten) gewährleisten, dass das ganze Objekt scharf wird. Helicon Focus rechnet ohnehin nur die scharfen Pixel zusammen. Somit ist ein Zuviel an Bilder eigentlich gar nicht möglich. Aus Gründen der Zeitersparnis, nehme ich bei der Vorbereitung des Stackings am PC allerdings dann doch immer solche Anfangs- und Endbilder heraus, die offensichtlich völlig unscharf sind - sieht man ja am großen PC-Monitor).
      mfg Ulrich