Frankfurt Westhafen

Frankfurt Westhafen

Der Westhafen in Frankfurt am Main ist ein ehemaliger Binnenhafen auf dem rechten Mainufer. Er besteht aus einem Hafenbecken, das von einer - mit siebenstöckigen Wohnhäusern bis zum Flusskrebssteg bebauten - Mole vom Main getrennt ist. Der Hafen liegt im Westen der Frankfurter Innenstadt im Gutleutviertel, direkt zwischen der Friedensbrücke und der Main-Neckar-Brücke, wenige Blocks südlich des Hauptbahnhofs und des Behördenzentrums. Das Hafenbecken ist 560 Meter lang und 75 Meter breit.

Der Westhafen wurde nach dreijähriger Bauzeit am 16. Oktober 1886 eröffnet. An dieser Stelle unterhalb der Altstadt befand sich zuvor der Winterhafen, in dem Schiffe während der kalten Jahreszeit vor Eisgang geschützt abgestellt werden konnten.

Im Jahr 1993 fasste die Stadtverordnetenversammlung den Beschluss, das Hafengelände mit einer Gesamtfläche von 12 Hektar zu einem modernen Stadtquartier mit Büros, Wohnungen, Ladengeschäften und Gastronomie zu entwickeln. Dabei blieb das Hafenbecken erhalten, wurde mit zwei Stegen überbrückt und soll als Yachthafen dienen.