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For their tomorrow, we gave our today!

For their tomorrow, we gave our today!

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Dirk Hofmann


Premium (World), Eitorf

For their tomorrow, we gave our today!

Das wohl zentrale Motto des amerikanischen Totengedenkens am Memorial Day

Tell them of us and say,
For their tomorrow,
We gave our today!

stammt ursprünglich aus einer Grab- / Denkmalsinschrift auf dem britischen Militärfriedhof bei Kohima, Assam in Indien, und war den Soldaten gewidmet, die dort in der vermutlich grössten asiatischen Landschlacht des 2. Weltkriegs im Jahr 1944 gestorben waren. Urheber der Worte soll der britische Klassizist John Maxwell Edmonds (1875-1958) sein, der sie mit 11 weiteren Grabinschriften während des ersten Weltkriegs zusammengestellt hatte.

Ein Vertreter der während der Feierlichkeiten in Fort Bliss zu sehenden Uniformierten war dieser „First Sergeant“ der Südstaatenarmee des amerikanischen Bürgerkriegs.
Daneben zu sehen: Uniformteile aus beiden Weltkriegen, dem Korea- sowie dem Vietnamkrieg.

Voller Stolz getragene Symbole vergangener Schlachten und absoluter Gegensatz zu den restlichen Besuchern, die entweder aktive Soldaten der amerikanischen Streitkräfte waren oder in der typisch amerikanischen Freizeitkleidung zum Gedenken erschienen waren.

Doch davon später mehr ...

Memorial Day 2003 - 01
Memorial Day 2003 - 01
Dirk Hofmann

Commenti 6

  • Thomas Meyer 28/05/2003 8:17

    Klasse Foto. Besser als das erste.
    Gruß, Thomas
  • Andrea Fries 28/05/2003 7:56

    Das ist wirklich ein tolles Foto, aber bei mir löst es nicht die Emotionen aus, wie das Bild des Salutierenden zwischen den Grabsteinen (Memorialday), denn das ist im Heute und es kann immer noch jederzeit jeden treffen.

    vlg Andrea

  • Steffen S. 28/05/2003 6:59

    Gut gemacht !

    LGS
  • Dirk Hofmann 28/05/2003 3:58

    Ergänzung zu Kai:

    Simonides (griechischer Lyriker etwa 556-466 (!) v.Chr.):
    "Geh und sag' den Spartanern, der du vorbeigehst,
    dass wir getreu ihren Grundsätzen hier liegen!"
    (geschrieben nach der Schlacht von Thermopylae im Jahr 480 v.Chr.)

    Franzosen brachten diesen Spruch übrigens bei Muc Wha, einer ihrer Aussenposten in Vietnam, auf einen Gedenkstein zu Ehren 300 gefallener Franzosen in diesem Fort an.

    Hollywood nahm sich der Geschichte - basierend auf einem Roman von Daniel Ford - an und drehte den Film "Go tell the Spartans" mit Burt Lancaster in der Hauptrolle (1978).

    Erschreckende Parallelen in 2500 Jahren Geschichte ...

    @Kai: Danke für die Anmerkung!
    @all: Euch natürlich auch meinen Dank!!!
  • Jakub Wisniewski 28/05/2003 3:19

    Mein erster Gedanke war: Fackeln im Sturm! :o)
  • Kai Rickert 28/05/2003 2:53

    Von mir als Anmerkung ein vor einigen Jahren sehr umstrittenes Denkmal in Hamburg:
    Es stammt eigentlich aus dem 1. Weltkrieg und wurde von den Nazis ausgebaut: Es gibt 2 Inschriften eine aus der Zeit vor 1933:

    Heldentaten der Vergangenheit sind die Stützpfeiler der Zukunft

    und eine 2. aus der Nazizeit:

    Deutschland muß leben, auch wenn wir sterben müssen



    Die Farbbeutelspuren bedürfen keines Kommentars...

    Einfach 2 Beispiele von Heldengedenken.