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Ein Platz für die Ewigkeit

Der Jüdische Friedhof in Georgensgmünd wurde zwischen 1559 und 1582 angelegt und entwickelte sich bald zum Bezirksfriedhof für die umliegenden jüdischen Gemeinden. Er hat heute noch knapp 1.800 Grabsteine – viele davon sind sehr gut erhalten. Der älteste Grabstein stammt aus dem Jahr 1594. Die letzte Bestattung fand 1948 statt. Der Friedhof ist einer der weitläufigsten und ältesten in Bayern.
Jüdische Friedhöfe werden im Gegensatz zu christlichen Begräbnisplätzen für die Ewigkeit angelegt. Es findet dort keine Neubelegung der bestehenden Gräber statt. Jüdische Gräber sind für die Bestatteten der ewige Ruheplatz bis zum Weltgericht.

https://www.georgensgmuend.de/de/freizeit-kultur-tourismus/sehenswuerdigkeiten/juedischer-friedhof

Commenti 14

  • Urs V58 08/06/2021 23:46

    Hier sieht man, wie sich die Natur und die Ewigkeit langsam zu einer Einheit entwickeln. Schöner Blick in die Tiefe.
    In der Schweiz gab es übrigens bis im 19. Jahrhundert für Menschen jüdischen Glaubens eine Wohnsitzpflicht in nur zwei benachbarten Dörfern. Und dort befindet sich der älteste noch existierende Friedhof. LG Urs
  • Hörbie40 05/06/2021 13:54

    Gutes Foto, ich kenne den jüdischen Friedhof. Tolle Bildharmonie durch gute Gesstaltung. Aber ein knackiges kontraststarkes SW ist hier muss. Vielleicht sogar die Härte nehmend eine Sepia-Tonung. Das hab ich gerade zur mir selbst gesagt. LGH
  • Adele D. Oliver 05/06/2021 0:05

    impressive this closeness of gravestone beside
    gravestone - and the age of this cemetery ... a
    well composed image, fine light and colours, great
    information !!!
    best wishes for your weekend,
    Adele
  • Pixelfranz 04/06/2021 22:41

    da will ich aber noch nicht hin.
    LG Franz
  • Reinhard D. L. 04/06/2021 17:07

    gut hast du die denkmäler aus dieser perspektive in guter schärfe und eingebettet in schönem grün eingefangen.

    gruß
    Reinhard
  • thomas a. aus Ffm 04/06/2021 15:09

    Hoffentlich bleibt dann irgendwann noch genügend Platz für die Lebenden. Sehr gut dokumentiert , interessant die Geschichte war mir bisher unbekannt.
    VG Thomas
    • ThomasStadtlander 04/06/2021 21:15

      Wir haben auch eine Familiengrabstelle für 4 Särge; ein bisserl von meinem Ururopa liegt wohl noch unter dem Grabstein, aber der Platz ist definiert und damit bleibt genug Platz für die Lebenden; und viele Leute haben keine Kinder  ... viele Friedhöfe schrumpfen deshalb oder auch wegen "moderner" Bestattungsformen
  • Rainer Willenbrock 04/06/2021 12:47

    Sie ruhen in Frieden.
    LG Rainer
  • Sabine Junge 04/06/2021 9:30

    Einerseits bedrückend, doch andererseits finde ich die Vorstellung von einer Grabstätte für die Ewigkeit schon sehr schön.
    Außerdem hat das vermeintlich Ungepflegte etwas Natürliches und Tröstliches: Denn das hoch wuchernde Gras mit den Pusteblumen und dem gelben Hahnenklee stehen für den nicht endenden Kreislauf des Lebens... hoffen wir, dass dies auch so bleibt.
    Du hast diese Friedhofsszene mit der gut gesetzten Schärfe wirksam ins Bild gebracht.
    LG Sabine
  • Norbert REN 04/06/2021 8:42

    Jüdische Friedhöfe sind schon besondere Orte.
    Dicht gedrängt stehen die Grabsteinen, vorn und hinten beschriftet, in unterschiedlichen Sprachen und Buchstaben.Auf Blumenschmuck wird verzichtet, Wildwuchs zugelassen.
    Ich habe gelesen, dass in Israel solche Platznot herrscht, dass man in drei Etagen bestattet, also auch in unterirdischen Tunnelsystemen und Terrassen ähnlichen Bauwerken.
    Dein Bild wirkt besonders durch das hohe Gras.
    LG. Norbert

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Fotocamera X-T30
Obiettivo XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS
Diaframma 5.6
Tempo di esposizione 1/1000
Distanza focale 48.4 mm
ISO 320

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