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Ein altes "Schätzchen" MINOX B

1936 konstruierte der Deutschbalte Walter Zapp in Tallinn einen Fotoapparat-Prototyp. Diese Ur-Minox verwendete zunächst ein noch kleineres Filmformat von 6,5 mm × 9 mm. Ab 1938 wurde die Kamera, nun im 8 × 11-Format zunächst in Riga bei VEF (Valsts elektrotehnisk? fabrika) produziert. Bis zum Kriegsausbruch wurden etwa 17.000 Kameras dieses Modells hergestellt. Im Jahr 1945 gründete Zapp die Minox GmbH Wetzlar und setzte damit die Produktion seiner Kleinstbildkamera fort. Das kleine Unternehmen zog Ende 1948 in das nahegelegene Heuchelheim im Kreis Gießen. Wenige Monate später, im Jahr 1950, kehrte Zapp seinem Unternehmen den Rücken, nachdem es zu Differenzen mit dem Teilhaber und Tabakwarenhersteller Rinn & Cloos gekommen war. Währenddessen wurde die Spionagekamera Minox A zu einem Erfolgsmodell.
Auf das ursprüngliche Nachkriegsmodell Minox A folgten zahlreiche verbesserte Versionen mit neuen Funktionen (unter anderem Minox B mit Selenzellen-Belichtungsmesser ab 1958, Minox C mit elektronischer Belichtungsautomatik ab 1969.

Quelle Wikipedia

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