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Ebenen

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Wichtig:

Hier werden destruktive und/oder verletzende Anmerkungen gelöscht. Wir bitten darum, die Diskussion aufs Bild zu fokussieren und persönliche Streitigkeiten genauso wie irgendwelche Vermutungen über den Bildautor, aus der Diskussion herauszulassen.

1. Das Foto darf noch nicht in der fotocommunity veröffentlicht worden sein
2. Der Fotograf bleibt bis zum Schluss anonym und darf sich erst in einem Schlusskommentar äußern, den er an uns (Bilddiskussion_Intensiv@fotocommunity.net) vorher sendet.
3. Bitte teile uns direkt mit, ob Du als Fotograf ( UserID) nach der Diskussion genannt werden möchtest.
4. Beschreibe, warum Du das Foto genau so aufgenommen hast. Welche Idee steht dahinter?

Commenti 26

La discussione di questa foto è stata disattivata.

  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 14/06/2019 13:20

    Der Fotograf bedankt sich für die Diskussion seines Bildes.
  • felixfoto01 14/06/2019 11:19

    Ich möchte mich hier Juri Bogenheimer anschließen. Als Fingerübung gut geeignet, um fotografisch sehen zu lernen. Was ist ein Schärfeverlauf und so. Interessant auch, wie die farblichen Kontraste gewählt wurden, welche Farbe vorne, welche hinten, welche scharf, etc. Zur Veranschaulichung für Beginner gut geeignet. 
    Einen 3D Effekt sehe ich hier allerdings nicht. Auch keine 3D Ebene. Die müsste ja ein Loch in den Monitor schlagen oder daraus herausragen. Beides findet nicht statt. 
    Die Schärfe Ebene verläuft auf der Ebene der hinteren Kugel und verläuft vor der roten/orangenen Kugel. Da man hindurch schauen kann und keine Dimension der Entfernungen hat, mag man möglicherweise verwirrt sein. Genau diese Verwirrung hätte man nicht, wenn man das in 3 Dimensionen sehen könnte.
  • Thomas Braunstorfinger 13/06/2019 15:06

    Also, der Sache mit der 2D-Ebene und der 3D-Ebene muss ich als Hobbymathematiker erstmal widersprechen: Ebenen sind immer zweidimensionale Gebilde, die sich im dreidimensionalen Raum befinden.
    Was sieht man denn auf dem Foto? Sind das Vogelnester oder Nudeln? Geflochtene Ziergegenstände als Deko? Die Anordnung dieser kugelförmigen Hohlkörper auf dem ornamental gemusterten Untergrund finde ich in jedem Fall reizvoll. Taugt auch zum Kalibrieren des AFs oder zur Überprüfung, ob der DOF-Rechner richtige Ergebnisse liefert :-)
    Die drei vorkommenden Farben passen allerdings nicht so recht zusammen. Das Leben ist kein Wunschkonzert, aber die beiden Knödel in Komplementärfarben, auf einem schwarzen oder weißen Untergrund, das wäre noch stylischer gewesen.
    Nette Spielerei in jedem Fall, wenn mir die Erklärung auch etwas zu verkopft erscheint...
  • Clara Hase 12/06/2019 1:46

    wenn ich dem Bild einen Namen geben täte, hätte ich mittenbetonte Schärfe geschrieben.
    Denn Pasta vorne ist unscharf, dann kommt Pasta verde ist im Vordergrund, also in der Mitte dieses Bildes scharf, aber der Hohllkörper als solches ist nur angedeutet, also auch nciht scharf und somit auch nicht dreidimensional. Ich nenne sowas Scheibenschärfe - nämlich nur auf einem Punkt, die Hohlkörperform verschwindet dabei -

    Bei diesen Elementen wie schon Kinder kennen - Ball, Kugel und auch noch die Durchsicht sieht das zwar ein Blinder, aber täte man so ein Insekt fotografieren, dann sähe man evtl die vorderen Beinchen nicht, die Augen wieder ja und der Hinterleib verliert sich in der Unschärfe.(man drücke mal eine nase an eine Fensterscheide und fotografiere se von aussen - besser eine volle hand)

    Wie ginge es nun anders? Bei den Kugeln würde ich sagen - hinten die Wand anmessen - beim Insekt die Blende so weit zu wie es nur geht, nicht zittern oder Stativnutzung - da sich die Beli-Zeit erheblich verlangsamt.
    Bei dem grün täte mir eigentlich de rAppetit versagen - oder ich eher an Algen beim Japaner denken -
  • Wolf Schroedax 08/06/2019 21:47

    @MvSchramm :::  Ich finde (auch), dass der Blick immer wieder nach links oben gelenkt wird. Dort muss aber deshalb nicht auch der Fokus bei der Aufnahme gelegen haben,   oder ?  Denn dann wäre das Bild oben und links ordentlich beschnippelt worden. Also meine Frage:  In wie weit stimmen Blickführung  und optische Geometrie überein ? 
    @ elstp  ::  Auf dem Tisch, auf dem die Kugeln liegen, zeigt sich ein eindeutiger Schärfeverlauf,  der am unteren Bildrand  beginnt.  Die Kugel aus den grünen Spaghetti liegt mit der vorderen Hälfte im Schärfebereich. diejenige  aus den ungefärbten  berührt diesen hinten unten gerade eben.
    • elstp 11/06/2019 17:49

      Mein Appetit auf Pasta in meiner Anmerkung vom 8.6., 16:46  signalisiert auf sprachlicher Ebene, dass da eine Herausforderung drin steckt, der man sich nach anfänglichem Überlegen doch mit Spaß stellt:

      Gezeigt wird eine metallisch wirkende Tischdecke ö.ä., die vom Betrachter aus als nach hinten in den Raum verlegt erscheint; aufliegend darauf in grün ein als plastisch anzusehender Körper, und vorn ein vergleichbar kugeliger Körper, der aber keine sichtbare Tiefe vermittelt.
    • Wolf Schroedax 12/06/2019 9:08

      elstp , siehst Du denn hier auch ein Experiment z.B. mit  erstaunlichem Ergebnis ?
      ich eher nicht..
    • elstp 12/06/2019 17:26

      Das Experiment findet man in den Gedanken des Autors, der offenbar den Zusammenhang zwischen sprachlichen Schwächen und der ergänzenden, oft konstruktiven Wirkung von Bildern herausfinden möchte. Seine Anspielung auf den Begriff 'Ebene' finde ich in Deinem 'focus means focus'. 
       Das ist mehr als man gemeinhin vermuten möchte: Man sehe nur Vertragstexte und die vielen gerichtlichen Auseinandersetzungen um deren Auslegung. Das liegt in der Natur der Sprache(n). Mein Thema ist die Kommunikation zwischen Menschen ganz allgemein. Ich fühle mich  daher hier sehr wohl!!!
      LILO
    • kmh 12/06/2019 17:32

      Ich sehe hier auch kein Experiment. Auf diese Weise könnte man wirklich alles fotografieren und stundenlang darüber reden. Letztendlich muss man aber festellen: auch dieser Kaiser ist nackt.
      vG Markus
  • Killerkralle 08/06/2019 18:04

    Stimmt   ......  nur sehr selten finde ich in der Agora Bilder die es wirklich lohnen sich damit zu befassen , und das könnte so spannend sein solche Bilder hier zur Diskussion zu stellen denn Kompetenz und Interesse ist doch vorhanden ! Wenn ich da an die " tausenden" von Bildern denke die sonst unter Fotofreunden zu angeregten Debatten führen , so könnte hier richtig Schwung rein kommen , aber so ist es doch recht schwierig Interesse hier in Gang zu bringen ! Das aktuelle Bild sehe ich als Beispiel für ein Thema wie " Ebenen" als nicht gut gewählt.  Frohe Pfingsten !
  • kmh 08/06/2019 16:46

    Das Problem dieses Fotos ist, dass es die für die Agora-Bilddiskussion aufgestellte Forderung "Das Bild sollte einerseits so gut sein, dass es erst einmal überhaupt Interesse weckt," nicht erfüllt. Das Bild an sich ist ganz nett und das war es. Der Gedankengang dahinter wirkt konstruiert und führt zu nichts. Also kommt auch keine sinnvolle Diskussion auf.
    vG Markus
  • elstp 08/06/2019 16:22

    Kugeln sind nicht sehr geeignet, Dimensionen oder Ebenen zu illustrieren, denn jede Perspektive zeigt die gleiche Ansicht und nur Unterschiede in ihrer Anordnung. 

    Die beiden genannten Ebenen sehe ich nicht, wohl aber zwei Schnittmöglichkeiten: eine von links unten nach rechts oben als Trennlinie zwischen den Kugeln, also dort liegt keine Ebene. Und die beiden Kugeln liegen so hinter-/nebeneinander, dass von rechts unten nach links oben durch die beiden Kugelhalbierenden ebenfalls ein Schnitt geführt werden könnte, der (bei hypothetischer Realisation) zwei spiegelgleiche Schnittflächen liefern würde, also auch hier keine Ebene.
    (Ebene = unbegrenzt ausgedehntes flaches, zweidimensionales Objekt)  

    Mir verschließt  sich angesichts des gewählten Motivs für das Bild die zu erörternde Überlegung des Autors.
    Meine Frage wäre: Sind die Innenräume der Kugeln gekrümmt?

    Aber Pasta wären gut - findet auch LILO
  • Matthias von Schramm 08/06/2019 11:39

    Es geht nur scheinbar um 3D, es ist lediglich der Versuch fotografisch Räumlichkeit zu simulieren. Dies entsteht durch eine technisch "optische Täuschung" - man glaubt das hinten und vorne im realen Abstand zu erkennen. In Wahrheit habe ich aber nur eine Fläche mit verschiedenen Schärfeebenen und Graden. Wirklich im Raum verschieben sich die Linsen im Objektiv. Deren Einstellung und lokale Stellung erzeugt das. Die geflochtenen Kugeln, evtl. aus Rattan sind Dekoelemente für bunte Einrichtungsvorliebe. Diese erinnern mich an erst einmal zwei Sachen. Erstens an den Begriff Tellersprache, der modern in der Gastronomie Einzug hält und mittlerweile inflationär benutzt wird. Wenig Elemente, keine Überladung, Farben suggerieren gesundes und leckeres Essen. Aus der Nähe betrachtet sehe ich hier die Nachbildung zweier Nudelgerichte - im Vordergrund Lachs, im Hintergrund Spinat z.B. Diese liegen auf einem Flies, bzw. einer recht schmucklosen einfach gehaltenen Tischdecke und sind noch erkennbar, obwohl die eine verflochtene Kugel fast komplett unscharf ist und die andere weitgehend scharf. Der Fokus liegt im oberen linken Bildbereich.

    Die Schwäche des Bildes macht die Nähe zu den Objekten aus. Sie bekommen den Schein einer Abstraktion und diese bleibt auf halber Strecke hängen. Die Elemente bleiben vollständig erkennbar und ihre Formstärke als runde Kugeln wird an beiden Seiten vom Bildrand recht rüde abgeschnitten - nach meinem ästhetischen Empfinden entsteht keine neue annehmbare Grafik, welche die bildsprachliche Reduktion interessant machen würde. Auch wirkt auf mich das Farbspiel zu einfach, genau wie die hier erläuterte fotografische Idee, dass es wirklich Spannung erzeugen kann.

    Die Kugeln wirken für mich nur als Ganzes und ihr Anschnitt und das Schärfe / Unschärfespiel erzeugt keine Dimension, die mich neugierig macht. Es ist halt irgendwo scharf und irgendwo unscharf ohne bildliches Storytelling.

    Aber Appetit auf Pasta habe ich bekommen ...
  • Wolf Schroedax 07/06/2019 22:06

    > Ebenen sind zweidimensional, somit ist es das Bild auch.  Der Raumeindruck im Bild entsteht im Kopf des Betrachtenden. Eine Fotografie erleichtert ihm dies durch die Tiefe des Schärfebereichs, welcher hier etwa 45° geneigt (!) auf dem perforierten Blech  zwischen den beiden Knäulen steht, in denen sich der Verlauf in die Unschärfe vollzieht.

    > Unumstößlich ist:  Die optische Achse der Kamera bzw. des Betrachtenden  steht senkrecht zur Schärfebene (zum Schärfebereich). Folglich kann ich die von Autor/in gegebene Beschreibung  der Schärfeverläufe nicht nachvollziehen....
  • kmh 07/06/2019 18:54

    Deine Gedanken kann ich vollkommen nachvollziehen. Du hast das Bild exakt beschrieben. Mir gefällt es. Mehr kann man dazu wirklich nicht sagen.
    vG Markus
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 07/06/2019 16:24

    Die Fotografin / Der Fotograf schreibt:

    "Ein Foto, bei dem ich mir folgende Gedanken gemacht habe:

    - das Foto hat sowohl eine 2D-, als auch eine 3D-Ebene - die 2D-Ebene verläuft diagonal von links unten nach rechts oben- die 3D-Ebene verläuft diagonal von rechts unten nach links oben - beide Ebenen beinhalten Linien 1) die Linien auf der Unterlage 2) die den "Kugeln" formgebenden Linien- Die Schärfeverläufe der beiden Ebenen sind unterschiedlich. Die 2D-Ebene ist im Vordergrund scharf und wird diagonal nach rechts oben unscharf, während die 3D-Ebene vorne rechts unscharf ist und nach links oben scharf wird

    Vielleicht können die Betrachter auch etwas davon nachvollziehen?"

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Fotocamera Canon EOS 70D
Obiettivo EF-S18-135mm f/3.5-5.6 IS STM
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/125
Distanza focale 135.0 mm
ISO 3200

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