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Dräi Eechelen .....

Dräi Eechelen .....

2.186 5

G. Charlotte


Free Account, Linz

Dräi Eechelen .....

Das Fort Thüngen, im Volksmund auf Luxemburgerisch auch Dräi Eechelen (dt. Drei Eicheln, frz. Trois Glands) genannt, ist ein Teil der historischen Festungsanlagen von Luxemburg (Stadt).

Das Fort, benannt nach dem österreichischen Festungskommandanten Freiherr Adam Sigmund von Thüngen, wurde 1732 um das ungefähr 50 Jahre zuvor von Vauban angelegte Verteidigungswerk "Redoute du Parc" herum angelegt. Es war von einem tiefen Graben umgeben und konnte vom Fort Obergrünewald aus durch einen 169 m langen unterirdischen Felsengraben erreicht werden. 1836 wurde das Fort von den Preußen erweitert und 1860 nochmals verstärkt. Das Fort wurde in den Jahren 1870 bis 1874 abgerissen. Einzig die drei runden Türme, deren Dachspitzen überdimensionale Darstellungen von Eicheln zieren (daher der Name) und die 1991 wieder freigelegten Grundmauern des Forts blieben erhalten.

In den 1990er Jahren wurden die Außenmauern des Forts komplett rekonstruiert. Die Pläne von Ieoh Ming Pei zum Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean (Museum für Moderne Kunst) sahen eine Integration des Fort vor. Dies wurde ihm jedoch durch eine Bürgerinitiative verwehrt und letztendlich ist das Fort Bestandteil des Festungsmuseums Luxemburg das Anfang 2009 eröffnet wird.

Das Fort Thüngen liegt am Hang des Kirchbergs im Parc Dräi Eechelen, von hier aus gibt es einen ungewohnten Ausblick auf die Hauptstadt des Großherzogtums, vor allem in die tief im Tal der Petrusse liegendenden Stadtteile Grund (lux. Gronn) und Pfaffenthal, sowie auf die gegenüberliegende Corniche.

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