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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Dom St. Peter (Osnabrück) " Blick zum .Triumphkreuz.."

Nikon D 800 / Nikkor 24 - 70@2,8 / 45mm / F 3,2 / ISO 2500 / Aufnahmemodus M / 1/25 Sek, -0,2 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 15.10.13

Cathédrale Saint-Pierre (Osnabrück) "Recherchez. Croix triomphale .. "


Auf kirchentour in Osnabrück und Münster mit Andreas Liwinskas ..war eine tolle Tour..



Für Besucher faszinierend ist das perspektivische Gitter im Süden des Doms. Es trennte ursprünglich den Chor vom Kirchenschiff und ist eine Arbeit vom Meister Schmidt aus Dringenberg. Das 1664 gefertigte, zweiflügelige schmiedeeiserne Tor zeigt unter anderem das Osnabrücker Rad und die Schutzpatrone des Doms.

Eine neuere Arbeit ist der dreiflügelige Hochaltar. Er wurde um 1900 ebenso von Herman Seling gefertigt wie das geschnitzte Chorgestühl aus dem Jahre 1901. Davor steht der Vierungsaltar, den der Kölner Elmar von Hillebrand 1970 anfertigte. Von Hillebrand stammen mehrere Kunstwerke im Dom, so zum Beispiel auch die Gedächtnistafel neben der Taufkapelle, die an den Besuch des Papstes Johannes Paul II. am 16. November 1980 erinnert.

Ganz im Osten, im Chorumgang, ist die Marienkapelle von 1476 eingebettet. Sie war ursprünglich Grabkapelle von Bischof Conrad von Diepholz. Seit 1827 werden hier alle Osnabrücker Bischöfe beigesetzt. Das Vesperbild wurde wahrscheinlich um 1478 von der Bäckerzunft gestiftet. Im Altarsockel wird eine Reliquie des seligen Bischofs Niels Stensen aufbewahrt.

An den Pfeilern des Mittelschiffes hängen acht Apostelfiguren aus Sandstein. Der Münsteraner Evert von Roden hat sie 1525 gefertigt. Die Wappen ihrer Stifter sind an den Sockeln angebracht.

Einziges Überbleibsel aus barocker Zeit ist die Kanzel. Sie ist eine Arbeit von Johann Andreas Vogel aus dem Jahr 1751. Weitere sehenswerte Kunstschätze sind in der Domschatzkammer zu sehen

Ein Triumphkreuz (lat. crux triumphalis) ist ein monumentales Kruzifix, das zur Innenausstattung mittelalterlicher Kirchen gehört. Es hängt meist zwischen Chor und Kirchenschiff im Triumphbogen, dem Eingangsbogen des Chors, oder steht an gleicher Stelle auf einem Querbalken. Wird der Chor durch einen Lettner vom Kirchenraum getrennt, steht das Triumphkreuz auf oder, seltener, vor dem Lettner. Unter dem Triumphkreuz befindet sich häufig der Kreuzaltar. Der Begriff Triumphkreuz verweist auf den Triumph des auferstandenen Christus (Christus triumphans) über den Tod
In der Romanik wurde der gekreuzigte Christus als Herrscher und Richter dargestellt. Statt einer Dornenkrone trägt er eine Königskrone oder eine Gloriole, an den Füßen trägt er „Schuhe“ als Zeichen des Herrschers. Er ist Sieger über den Tod. Seine Füße stehen parallel nebeneinander auf der Holzstütze (Viernageltyp) und nicht aufeinander. Das Lendentuch ist stark stilisiert und fällt in senkrechten Falten.

Beim Übergang zur Gotik wird aus dem triumphierenden der leidende Christus, der mitleiderregende Schmerzensmann. Aus der Herrscherkrone wird die Dornenkrone, die Füße stehen übereinander und sind mit nur einem Nagel durchbohrt. Gesichtsausdruck und Körperhaltung drücken seinen Schmerz aus. Die Verwundungen des Körpers werden oft drastisch dargestellt. Das Lendentuch ist nicht mehr so deutlich stilisiert. Auch die Assistenzfiguren Maria und Johannes zeigen Zeichen des Schmerzes

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