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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Dom St. Nikolaus (Stendal ) " Blick zur Orgel, aus meiner Sicht..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 24mm / F 6,3 / ISO 3200 / Aufnahmemodus M / 1/60 Sek, +0,1 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 2013... Entwickelt mit LR 5.4 und BEa Element 10

Auf kirchentour in Stendal mit Andreas Liwinskas . immer gerne wieder...



Der Dom St. Nikolaus ist eine spätgotische Backsteinkirche am Rand der Altstadt von Stendal. Er ist vor allem für seinen großen Bestand an spätmittelalterlicher Glasmalerei bekannt.

1188 gründen Markgraf Otto II. von Askanien und sein Bruder Heinrich von Gardelegen, Sohn des Askaniers Otto I., in Stendal ein Kollegiatstift. Anstatt eines hier zunächst geplanten Bistums stifteten sie ein dem heiligen Nikolaus geweihtes, nach der Augustiner-Ordensregel geleitetes Gotteshaus. Anfangs bestand es aus einem Propst, einem Dechanten und zehn Domherren. Es war unabhängig vom Bischof, unterstand direkt dem Papst und war somit nach den Bistümern Havelberg und Brandenburg das wichtigste geistliche Zentrum der Mark. Der Dompropst war der höchste Geistliche der Altmark und die Domherren besaßen die Patronate über sämtliche Stendaler Pfarrkirchen, zudem über zahlreiche Kirchen der umliegenden Dörfer. In einer Urkunde von Papst Clemens III. vom 29. Mai 1188 wird erklärt, dass das neue Domstift in Stendal direkt dem Papst unterstellt ist.

Etwa gleichzeitig wird mit dem Bau einer ersten Stiftskirche begonnen. Es handelte sich um eine dreischiffige Basilika mit Querschiff und Chorapsis, ähnlich der Klosterkirche von Jerichow. Von diesem ersten Bau ist vor allem die Westfassade mit ihren beiden Türmen erhalten.

Der heutige Bau entstand ab 1423 ... Es wird angenommen, dass man, um den Vorgängerbau so lange wie möglich zu erhalten, Chor, Langhaussüdwand und Langhausnordwand um den bestehenden Bau herum errichtete und diesen erst nach Vollendung der Außenmauern abbrach. Gegen oder kurz nach der Mitte des 15. Jahrhunderts dürfte die neue Kirche weitgehend fertiggestellt gewesen sein. Es handelt sich um eine dreischiffige Hallenkirche mit Querhaus und Langchor. Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Dom bei einem Luftangriff am 8. April 1945 schwere Schäden durch Bombentreffer. Vor allem wurden die Gewölbe des südlichen Querhauses und Teile des Kreuzgangs zerstört. Die mittelalterlichen Fenster waren rechtzeitig ausgebaut worden und blieben verschont

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