Die Zeit ...

Die Zeit ...

Die Zeit.
Einen Moment, bitte …

Gemeint ist nicht die Uhr die tickt,
die empfindet man stets als ziemlich ungeschickt.
Eher ist es etwas wie der freie Blick nach vorn,
der ungetrübt von Sorgen, ohne Ängste oder Zorn.

Zeit ist nicht der stete Schritt in eine Richtung,
der niemals führt zurück.
Vielmehr bedeutet Zeit, dass Zufriedenheit und Ruhe in balancierter Ausgewichtung,
die Zeit erscheint dabei wie ein Gefühl von großem Glück.

Die liebe Zeit ist fast das Maß der Dinge,
scheint fast der höchste aller Ringe.
Die Zeit erscheint uns wie einer von unseren großen Gedankenräumen,
erfüllt mit des Menschen schönsten Träumen.

Die gute, alte Zeit lässt sich nicht in Stücke teilen,
es hilft kaum für sie auf flinkem Fuß zu eilen.
Man kann sie nur schwerlich sparen,
nicht mal Im Ärger kann man sich gegen die Zeit verwahren.

Zeit zu verschenken ist dagegen meistens möglich, jedoch nur in solchen Fällen löblich,
wenn man damit eine andere liebe Seele ehrfürchtig, freudig oder stolz bedenkt,
weil es beide, Spender und Beschenkten,
dadurch zur Stärke lenkt.

Nie vergeht die Zeit dem Menschen, der stets guten Mutes,
ihm der Herzschlag nicht in Einsamkeit verwaist.
Mit seinem Gefühl lauscht er auf den Puls des Blutes, darauf pochend, dass das liebe Leben sich ihm als „Ich hab´ Zeit für dich!“ beweist.