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Die Varusschlacht

9 n. Chr. ereignete sich in Germanien eine militärische Tragödie. Drei römische Legionen, angeführt von Publius Quintilius Varus, gerieten in einen Hinterhalt. Den antiken Überlieferungen zufolge dauerten die Kämpfe einige Tage und erstreckten sich über mehrere Orte. Viele Legionäre fielen, einige wurden gefangen genommen, wenige entkamen. Publius Quintilius Varus nahm sich das Leben.

Die genauen Hintergründe dieses Ereignisses sind auch heute noch umstritten. Die historischen Quellen liefern detailreiche, allerdings recht widersprüchliche Angaben, doch zusammen mit den wachsenden archäologischen Erkenntnissen, ist es heute möglich, ein überraschend genaues Bild der römischen Machtpolitik in Germanien, der Region zwischen Rhein, Main und Donau, zu zeichnen: Ab 12 v. Chr. waren die Römer in Germanien präsent und entlang der Lippe entstanden im Laufe der Jahre große und repräsentative Stützpunkte. Im hessischen Waldgirmes wurde ab 3 v. Chr. der Bau einer römischen Stadt in Angriff genommen.

Motiv: Museum und Park Kalkriese – 27. Sept. 2020

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