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Die Tänzerin von Antonio Canova im Berliner Bode Museum

Die Tänzerin von Antonio Canova im Berliner Bode Museum

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Die Tänzerin von Antonio Canova im Berliner Bode Museum

Diese etwa lebensgroße Skulptur aus Mamor (Carrara) stammt von Antonio Canova. Sie wurde von ihm in den Jahren 1809 bis 1812 geschaffen. Auftraggeber war der russische Botschafter in Wien, Graf Andrej Razumowskij.
Antonio Canova (1757 – 1822) war der bedeutendste Bildhauer des italienischen Neoklassizismus.

Er hatte eine lebenslange Leidenschaft für den Tanz. Der mit Canova befreundete Bildhauer Antonio D'Este berichtet in seinen Erinnerungen, dass die beiden in jungen Jahren an den Festtagen manchmal gemeinsam in der bergigen Umgebung Roms oder in Trastevere Spaziergänge machten, um die Mädchen aus dem Volk tanzen zu sehen; ein Tanz, der ihm (Canova) in der Unschuld dieser Tänzerinnen sehr gefiel und aus dem er aus den Betrachtungen zu den natürlichen Bewegungen dieser Mädchen immer eine Lehre zog, zum Vorteil seiner Kunst .Dies kommt auch in dieser Skulptur zum Ausdruck. In graziöser, scheinbar schwereloser Bewegung dreht sich die Tänzerin auf einem Bein um die eigene Achse, während sie in den erhobenen Händen elegant die Zimbeln hält.

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