Die Okeraue bei Veltenhof Foto % Immagini| landschaften, wasser, januar Foto su fotocommunity

loewenherz-artwork 20/02/2020 0:33

Absolut faszinierend und sinnlich schön, deine Wasser-, Moor-, Seen- und Bachlauflandschaften! LG Reinhard.

KLEMENS H. 06/02/2020 21:34

Immer wieder aufs Neue wundere ich mich,
welche Motive für dich "fotogen" (genug) sind,
die ich sicherlich NICHT für beachtenswert gehalten hätte,
obwohl ich ebenfalls die Landschaft mit scharfem Blick durchmustere...

Vielleicht ist es der sensible Blick des Großstädters,
dessen Sinne müde geworden sind durch die Zumutungen der Großstadt...
...und die in der freien, wildwüchsigen Natur aufblühen...

Hier zeigt sich, dass Du in allem "Gewusele" in der "wilden" Natur
eben doch ordnende Grundmuster erkennst
und ins Bild zu bringen weißt,
immerhin so, dass eine absichtsvolle Gestaltung ablesbar wird.

Schwierig ist es nur, das dann in (kurze) Worte zu fassen.
Da ist es schon einfacher zu sagen:
Das ist ein "interessantes Foto"... ;-))
LG Klemens

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Constantin H. 06/02/2020 22:25
Ich danke Dir für den interessanten Beitrag, Klemens, zumal er grundsätzliche Fragen berührt. Vorerst nur so viel: Ich suche eigentlich nicht das Spektakuläre, auch wenn ich es vielleicht gelegentlich streife. Ich suche und finde das Naturschöne (was für mich identisch ist mit dem Sinnvollen und Geordneten) in der heimischen Szenerie, in einer schlichten, kargen, von manchen gar als öde und langweilig abgetanen Landschaft („Landschaft? Habt ihr welche?“ spottete ein Bewohner südlicher Gefilde…).
Im vergangenen, dem Fontane-Jahr, las ich in den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“: „Der Reisende in der Mark muß sich ferner mit einer feineren Art von Natur- und Landschaftssinn ausgerüstet fühlen. Es gibt gröbliche Augen, die gleich einen Gletscher oder Meeressturm verlangen, um befriedigt zu sein. Diese mögen zu Hause bleiben. Es ist mit der märkischen Natur wie mit manchen Frauen. »Auch die häßlichste – sagt das Sprichwort – hat immer noch sieben Schönheiten.« Ganz so ist es mit dem »Lande zwischen Oder und Elbe«; wenige Punkte sind so arm, daß sie nicht auch ihre sieben Schönheiten hätten. Man muß sie nur zu finden verstehen. Wer das Auge dafür hat, der wag' es und reise.“ Was für die Mark gilt, mag auch für die niedersächsische Tiefebene gelten.
Die obige Szenerie interessiert mich zum einen generell, weil sich hier die Oker in der Okeraue zwischen sandigen Steilufern durch die Landschaft schlängelt – übrigens war dieses Steilufer einst Teil der Landwehr, weshalb dieses Flurstück auch noch, als einziges weit und breit, den Namen „Alte Landwehr“ trägt. Zum anderen fasziniert mich in diesem besonderen Moment natürlich das Licht der untergehenden Sonne, welche mit ihren langwelligen Strahlen das steile Ufer und seine Bäume und Sträucher entflammt.
Liebe Grüße, Constantin
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KLEMENS H. 06/02/2020 22:30
Großartig deine Antwort auf meinen Kommentar, lieber Constantin,
so macht die FC Spaß,
wie man ihn hier nur selten haben kann -

..dazu noch auf diesem (hohen) Niveau...
Danke dafür ... !
LG Klemens
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Constantin H. 06/02/2020 22:45
Ich danke Dir für den Anreiz! LG, Constantin
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