Die "Kellerkinder" (2) nenne ich . . .


. . . eine Serie, die Aufnahmen zeigt, die während der Besuche in der Natur gemacht werden, aber im Archivkeller verschwinden, weil scheinbar attraktivere Insekten wie Schmetterlinge oder Libellen von mir den Vortritt erhalten haben. Wer sich aber mit den Zusammenhängen mit der Natur beschäftigt lernt schnell, dass alle Lebewesen und auch Pflanzen für das Gleichgewicht eine wichtige Rolle spielen. Meist werden sie von uns Menschen mit dem Wort "Un" belegt, wie Ungeziefer oder Unkraut. Wer sie dann mit Giften vernichtet oder ihnen den Lebensraum nimmt, darf sich nicht wundern, wenn Vögel weniger werden, weil sie keine Insekten als Futter für die Brut finden. Die Biodiversität ist in Gefahr!
Wer sich diese meist kleinen Insekten einmal näher anschaut und sich mit ihnen beschäftigt streicht das "Un" hoffentlich aus seinem Sprachgebrauch.
Die Serie setze ich mit einem Paar Grabwespen fort, die gerade für Nachwuchs sorgen.
"Die Larven der Grabwespen werden von den Weibchen je nach Art mit Insekten, Insektenlarven oder Spinnen versorgt. Die Weibchen lähmen ihre Beutetiere mit einem Stich. Diese werden daraufhin als Wirt oder Futtervorrat für die Larven in selbst gegrabene (oder auch in gemauerte) Hohlräume getragen und mit je einem Ei belegt." (Auszug aus Wikipedia)
Somit sorgt diese Wespenart dafür, dass andere Insekten nicht überhand nehmen. Die Natur hat - wenn man sie lässt - ihre eigenen Mechanismen um Ausgleich zu schaffen.

Dank an Clemens Kuytz , der sie als Mellinus arvensis / Kotwespe bestimmt hat.

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