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Der Zimmerer mal nicht von Blättern verdeckt.......

Der Zimmerer mal nicht von Blättern verdeckt.......

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Nature and Art Photography Paul Scheuvens


Premium (World), Germany - NRW / Niederrhein

Der Zimmerer mal nicht von Blättern verdeckt.......

Buntspecht - Dendrocopos major

Der amselgroße Buntspecht ist bei uns der häufigste Vertreter der Spechte. Er liebt lauschige Wälder mit großen, alten Bäumen und viel Totholz. Wer genau hinschaut, kann ihn aber auch in naturnahen Parks und Gärten entdecken. Gerade die Männchen mit dem schwarz-weißen Gefieder und dem roten Nackenfleck sind gut zu erkennen. Allerdings verstecken sie sich gern auf der Rückseite der Baumstämme. Ihre Füße sind perfekt an das Klettern angepasst – zwei Zehen zeigen nach vorne, zwei nach hinten. Zusätzlich hilft ihnen der kräftige Schwanz dabei, die Balance nicht zu verlieren. So huschen sie mühelos am Holz entlang und man braucht etwas Geduld, bis sie wieder hervorkommen.
Über das Leben des Buntspechts wissen wir ziemlich viel. Er zimmert kunstvolle Bruthöhlen und findet auch seine Nahrung häufig im Holz und auf den Blättern der Bäume. Das weithin tönende Trommeln der Spechte hat aber mit diesen Aktivitäten nichts zu tun.
Trommeln statt singen
Wie alle anderen Vögel auch brauchen die Spechte ein Mittel, um untereinander zu kommunizieren. Allerdings nutzen sie dafür keinen Gesang, sondern eben das Trommeln. Damit er möglichst von jedem gehört wird, sucht sich der Buntspecht einen guten Resonanzkörper. Das kann ein Ast, ein Baumstamm und zuweilen auch ein Fensterladen oder eine Dachrinne sein. Ist das passende „Instrument“ gefunden, setzt sich der Specht zurecht, plustert das Gefieder und schlägt seinen Trommelwirbel. Übrigens lassen sich die verschiedenen Spechtarten anhand ihres Trommelns unterscheiden! Jede hat eine bestimmte Komposition aus Rhythmus, Länge und Anzahl der Schläge. Bei den Buntspechten trommeln außerdem die Weibchen etwas kürzer als die Männchen.

Quelle: WIKIPEDIA

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