Der NiederRainer


Premium (Pro), Kleve

Der Weg ist das Ziel

Spätsommer in den Galleien....

Galleien leitet sich von Alleen ab. Ihren Namen erhielt die halbkreisförmige Ebene, die durch den Kermisdahlbogen und die dahinterliegende Hügelkette begrenzt wird, durch die Gartenarchitektur des Statthalters Johann Moritz von Nassau-Siegen. Die Galleien oder das Freudental, wie er die Ebene bezeichnete, waren Teil eines Systems von Parkanlagen, Gräben und Alleen, das die Landschaft um Kleve gestaltete.

Der Blick über die Galleien auf die Stadt und den Kermisdahlhang, den Johann Moritz als natürliches Amphitheater empfand, inspirierte ihn zu seiner ersten Klever Gartenschöpfung, dem Alten Park. Das Gelände auf der Höhe gliederte er durch fächer- und sternförmige Schneisen. Hier hinein baute er sein Landhaus Freudenberg; später am Papenberg seine Eremitage zu Bergendal und seine Grabanlage. Die Niederung, das Freudental, gestaltete er durch drei parallel geführte Alleen, von denen eine vom Papenberg zur Schwanenburg, eine vom Spitzberg zu Stiftskirche und Prinzenhof führte. Zwei Alleen wurden 1955 und 1999 erneuert und im Sinne von Johann Moritz mit Birnbäumen bepflanzt.
(Stadt Kleve)

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