Der Ruf des Horns

Der Ruf des Horns

In diesem Fall des Rubihorns!

Es war einer dieser verdammt heißen Julitage in diesem Sommer. Zu dieser Zeit waren mein Mann Hans-Peter Groß und ich mit unserem im Allgäu. Nachdem uns am Wochenende zuvor die gesamte Burk-Familie dort besucht hatte, gesellten sich nun für 2 Tage Henning Burk und zu uns.
Ziel unserer Wanderung sollte das Rubihorn - oder zumindest der untere Gaisalpsee werden. Man könne dort auch verweilen, meinten unsere beiden Allgäukenner.
Bis zum Gaisalpsee sind etwa 650 Höhenmeter zu überwinden, zunächst schön im Wald, dann aber mehr und mehr in der Sonne. Endlich dort angekommen, bot sich ein atemberaubender Anblick - der See auf 1509 m Höhe, in dem sich etliche Leute abkühlten.
Auch wir wollten erst mal Rast machen, war doch der Aufstieg bei der Hitze schon etwas anstrengend.
Frage: noch rauf aufs Rubihorn oder nicht?
Für Johanna war klar: sie bleibt am See. Und irgendwer sollte mit ihr dort bleiben.
Also: geht wer aufs Rubihorn rauf, wenn ja wer, oder bleiben alle unten?
Die Entscheidungsfindung dauerte 1 1/2 Stunden. Dann war klar, Ehepaar Groß nimmt den Gipfelansturm in Angriff, Oskar darf bei den Burks bleiben.
Gut so. Denn inzwischen war es Mittag, die Sonne brannte erbärmlich und der weiter Anstieg, immerhin nochmal 450 Höhenmeter, war Kehre um Kehre in der prallen Sonne zu absolvieren. Dazu einige Seilstellen, die für den Hund nur schwer machbar gewesen wären und bei denen man ihn viell. auch hätte sichern müssen.
Waren wir eigentlich total bescheuert??
Oben angekommen, ein grandioser Ausblick. Unter uns der See. Wir sahen die weiße Schwanzspitze von unserem Seehund im See, daneben Menschen und wir verspürten zwar ein Glücksgefühl, oben angekommen zu sein, aber auch eine gewisse Sehnsucht, den 3en nachzueifern...

Hier also ein kleiner Sommerrückblick. Es war ein richtig heißer und ein richtig schöner Tag! Fand Oskar übrigens auch!

2 Querformataufnahmen übereinander zusammengesetzt