Ritorna alla lista
Der Jüngling und der Tod.

Der Jüngling und der Tod.

1.684 4

Marcus Propostus


Premium (Pro), Zürich

Der Jüngling und der Tod.

Der Jüngling:
"Die Sonne sinkt, o könnt ich mit ihr scheiden,
Mit ihrem letzten Strahl entfliehn,
Ach diese namenlosen Qualen meiden,
Und weit in schönre Welten ziehn!
O komme Tod, und löse diese Bande!
Ich lächle dir, o Knochenmann,
Entführe mich leicht in geträumte Lande,
O komm und rühre mich doch an."

Der Tod:
"Es ruht sich kühl und sanft in meinen Armen,
Du rufst! Ich will mich deiner Qual erbarmen."

Joseph von Spaun (1788 - 1865)

Und noch ein Kerl für Tyria... aber natürlich auch für andere Damen... ;-)

Commenti 4

  • Tyria 02/07/2012 15:41

    Also ihr Lieben. Als angehende Expertin für Männerkörper (sich selbst nicht so ernst nehmen - unbezahlbar ;-) ) muss ich hier ganz klar sagen: dieser Hintern ist zum reinkneifen knackig! Und nicht nur der. Man(n) hat der Kerl Oberschenkel und ein unglaublich breites Kreuz.

    Die Haltung finde ich total dramatisch. Dass er so verletzlich auf dem Boden liegt, das Gesicht von Vorbeigehenden abgewandt. Welch eine Tragödie kann einen Mann so brechen und im wahrsten Sinne des Wortes niederschmettern.

    Der Körper - allein die enorme Größe - strahlt Kraft Leben, Stärke, Vitalität und Energie aus. Die Haltung das Ganze Gegenteil. Niedergeschmettert und völlig fertig liegt er da, hilflos, sich selbst überlassen und in seiner Nacktheit allem ausgeliefert. Wer auch immer das Grabmal geschaffen hat, wollte Gewaltiges mitteilen. Einen wirklich sehr schmerzlichen Verlust oder wie oben schon erwähnt eine ganz bitterböse Tragödie.

    Vielleicht sucht dieser Trauernde auch Trost in der Natur. Auch das könnte das auf dem Boden liegen vermitteln. Er erdet sich. Und fast hat man den Eindruck als würde der Busch seine Blätter tröstend und schützend über ihn halten.

    Bewegend ist die Szenerie wortwörtlich. Der Boden hat eine Wellenform. Der Trauernde liegt dort in verschlungenen Windungen, der Busch beugt sich über ihn. Hier gibt es keine ruhigen klaren Linien oder Kanten.

    Das Licht dazu unterstreicht die Dramatik durchaus. Sein Gesicht, ohnehin schon vor Schmerz abgewandt und verborgen, wird zudem noch von tiefstem Schatten eingehüllt.

    Den würd ich sehr gern mal von der anderen Seite fotografiert sehen. Insgesamt ein vom optischen Eindruck und von den übermittelten Emotionen her ein wirklich gewaltiges Grabmal.

    Im übrigen sollten wir, wenn dir die Männers ausgehen einfach zu anderen Themenfotoserien übergehen, wozu ich alle gern aufrufe. Ich hätte da einige gute Ideen im Kopf (die ich vielleicht selber für ne eigene Homepage nutzen sollte - mal sehen),

    P.S.: Die ohnehin schon erschütternde Dramatik des Fotos gepaart mit dem genial passend dazu gewähltem Gedicht, jagt mir Schauer übern Rücken. Das packt mich!
  • weisse feder 02/07/2012 13:39

    verhalten erotisch, würd ich sagen.. dezent.. natürlich... schon eher im channel akt anzusiedeln... fein das licht... schlaff hin oder her... er wird auch nicht mehr 20 sein, der beste;))... lg. weisse feder
  • Marcus Propostus 02/07/2012 8:07

    Pöppes nix schlaff! Der ist 100 Prozent knackig um nicht zu sagen steinhart! Garantiert :-)
  • Ars moriendi 02/07/2012 2:25

    Der Pöppes ist aber nur halb so erotisch wie die anderen ;D
    Der schaut schon ein wenig schlaff aus.

    Ein herrliches Licht - und Schattenspiel hast du hier festgehalten. Hat was.