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anne47


Premium (World), Köln

der Honberg

Tuttlingen liegt im Tal der Oberen Donau beidseits des noch jungen Flusses.

Die Stadt wurde am Fuß des Honbergs erbaut, eines Umlaufberges der Urdonau, die sich hier durch die Kalksteinformationen ihren Weg bahnte. Heute schließt die Stadt den Berg vollkommen ein. Obwohl die Burg Honberg von den Tuttlingern selbst vollständig zerstört wurde, ist das wieder errichtete Denkmal mit seinen zwei charakteristischen Türmen zum Wahrzeichen der Stadt geworden.

die Türme der Honburg
die Türme der Honburg
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Frühgeschichtlich lag der Landstrich um Tuttlingen vermutlich im Siedlungsgebiet der keltischen Tulinger, welche ab dem Jahre 15 v. Chr. vom Römischen Reich unterworfen und romanisiert wurden. Als Teil der späteren römischen Provinz Obergermanien lag der Landstrich bis ungefähr 95 n. Chr. am Obergermanisch-Raetischen Limes auf der Donausüdstraße (via iuxta Danuvium). Auf dem Gebiet der heutigen Tuttlinger Altstadt befand sich zu dieser Zeit vermutlich ein Kastell. Wegen der heutzutage dichten Besiedlung des Gebiets wurde von Ausgrabungen bisher abgesehen, sodass recht wenig über das Tuttlinger Kastell bekannt ist. Nach dem Rückzug der römischen Legionen besiedelten die Sueben und/oder Alamannen das hiesige Gebiet.
Im Mittelalter wurde Tuttlingen erstmals 797 urkundlich erwähnt und gehörte kurze Zeit später zum Kloster Reichenau. Der Ort erhielt vor 1338 das Stadtrecht und gehörte seit 1376/77 zu Württemberg.

Mit dem Bau der Festungsanlage auf dem Honberg wurde Tuttlingen von Eberhard im Bart um 1460 zu einer Grenzfestung ersten Ranges ausgebaut.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tuttlingen

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