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Das Burgenfest in Manderscheid - Das Riiterliche Thurney: Es gibt was auf die Zwölf

Das Burgenfest in Manderscheid - Das Riiterliche Thurney: Es gibt was auf die Zwölf

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Matteo70


Premium (World), Münster

Das Burgenfest in Manderscheid - Das Riiterliche Thurney: Es gibt was auf die Zwölf

Mal etwas Anderes außerhalb winterlichem Schmuddelwetter und der Hochweihnachtszeit, die nun vorbei ist:

Ende August 2011 fuhren wir nach Manderscheid, in die Eifel. Der Vater meiner Partnerin ist Ur-Manderscheider gewesen. Wir besuchten die Verwandtschaft und trafen uns mit der Nachfolgegeneration der Familien, die immer mit ihm und seiner Familie dort Urlaub, Stammtischfahrten, etc. dort verbracht hatten.
Auch die Ritterspiele und das Marktspektakel des Burgenfestes wurden regelmäßig besucht. Nun eben von uns, heutzutage ebenfalls freundschaftlich verbunden und um Weiterführung dieses Clubs mit Tradition bemüht.
Neben dem Besuch des Marktes und Ritterspektakels stand natürlich auch eine Begehung der Niederburg statt, mit einem hervorragendem Blick auf das Liesertal mit der Burgwiese. Traditionell wird nachder Heiligen Messe im Ort dann das Burgenfest auf der Wiese zu Fuße der Niederburg eröffnet. Die Bewohner der Zeltlager, die Ritter, Handelsleute, Gaukler und Musikanten mit sämtlicher Bagage werden beim Einzug auf den Festplatz traditionell vom "Grafen von Manderscheid" nebst Gattin angeführt und im feierlichen Zeremoniell eröffnet.
Höhepunkt nach den kurzweiligen Bühnendarbietungen aller Mitwirkenden mit Gesang, Erzählung und Akrobatik ist natürlich immer das Ritterturnier. Immer gibt es traditionell eine Geschichte um den Helden des Ortes, der seine Getreuen stets an seiner seite hat. "Martin von Manderscheid". Er hat jedes Mal mit bitterbösen und häßlich verdorbenen Schurken zu kämpfen die so manche Intrige spinnen. Natürlich gewinnt er zum Schluß das Turnier und widersteht seinen Widersachern auch Dank des Publikums, was so manchen Schmähruf auf die Feinde des Helden loslässt. Schön ist das Turnier am Abend wenn mit Fackeln und Feuer gearbeitet wird. Beendet wird das samstags beginnende Turnier Sonntagabend mit Feuerwerk von der Niederburg aus und dem großen Zapfenstreich unter Mitwirkung der Freiwilligen Feuerwehr mit Dienstalten und lokalen Kapellen in historischen Uniformen.

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