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Corona-Demo in Rostock (8)

Corona-Demo in Rostock (8)

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Roland Hartig


Premium (World), Ribnitz-Damgarten

Corona-Demo in Rostock (8)

Ich hoffe, dass die Heime aus den Folgen überzogener Schutzmaßnahmen des 1. Lockdowns gelernt haben.
Hier die aktuelle "FAQ Pflege und Soziales" für MV als PDF.

https://www.regierung-mv.de/static/Regierungsportal/Ministerium%20f%C3%BCr%20Soziales%2c%20Integration%20und%20Gleichstellung/Dateien/Dateien/FAQ%20Pflege%20und%20Soziales%20Stand%202021-03-02.pdf?fbclid=IwAR3nx0lJA6A8hHgCWLEg__cXfw1Rq59a7JU0HisYYEziqIG8eaw_d1o8j7Y

"Ein Jahr Lockdown-Politik: Es reicht!" Unter diesem Motto stand die Corona-Protest Demo am 13. März 2021 in Rostock. Etwa 700 Menschen trafen sich auf dem Neuen Markt, darunter viele aus dem Umland, aus Schwerin und Vorpommern. Zu meiner Fotoserie beziehe ich Position. Dank Demokratie und Meinungsfreiheit.

Nicht jeder war erbaut davon, mit mir - der auf der Demo fotografierte - ins Gespräch zukommen. Egal ob Quacksalber, Populist, Corona-Leugner, Impfgegner oder Verschwörungstheoretiker, keiner konnte mir aus dem Stand nachvollziehbare Alternativen zur Überwindung der aktuellen Situation aufzeigen. Die Fotoreportage sagt einiges über den Zustand der "Querdenken"-Bewegung. Von originell, über paradox und schrill, bis egozentrisch und ganz schlimm, ist alles dabei.

Commenti 4

  • Tekla-Maria 15/03/2021 13:53

    Senioren sterben schon immer einsam....leider
    Aber Senioren sterben auch, weil Menschen wie dieser sich nicht an die Regeln halten!
    LG Sonja
  • A.-J. O. 15/03/2021 13:19

    Auch wenn es ein (gern gesehenes) Wunder wäre, wenn sich der Schildträger abseits dieses Slogans für alte Menschen interessiert, einsetzt oder gar abrackert, kann man dem Satz eine Ernsthaftigkeit nicht absprechen.

    Das Abschotten alter Menschen in Alten- und Pflegeheimen war eine verzweifelte Maßnahme aus purer Hilflosigkeit. Aber sie hätte niemals über einen so langen Zeitraum andauern dürfen. Über ein Kilo Gehirnmasse pro Erwachsener sollte ausreichend dimensioniert sein für das Ausarbeiten und Abwägen moralischer, gesellschaftlicher und medizinischer Gesichtspunkte.

    Andererseits ist die (bisweilen betriebsame) Einsamkeit in solchen Heimen keine Folge aktueller Entwicklungen. Sie ist Teil unseres Lebens-Konzepts, Pflichten zu delegieren, um Freiräume zu schaffen und auszunutzen. Und nur so viel zu geben, wie unbedingt notwendig erscheint. Alte Menschen starben also schon vor Covid-19 allzu oft einsam – und werden es auch in Zukunft wohl weiter müssen.

    Mein Jüngster hatte vor einigen Jahren in einem der guten Altenheime hier in der Gegend sein soziales Schulpraktikum gemacht. Und hat lange gebraucht, das Erlebte zu verarbeiten. „Die sind wie zum Sterben abgeschoben!” ist für einen Fünfzehnjährigen ein hartes Resümee …
  • Saulgau 15/03/2021 13:09

    Dann besucht sie doch und sterbt mit ihnen!
  • BluesTime 15/03/2021 9:04

    weil regeln mißachtet werden
    lg