Dan Am


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Brücken verbinden...

...doch nutzen wir sie meist nur in jener Richtung,
in der sie uns zum eigenen Vorteil erscheint.

Die Jungfernbrücke in Berlin ist die älteste noch erhaltene Brücke der Stadt.

Die Herkunft dieses Namens ist unklar, es gibt verschiedene Legenden über ihn:

In der Nähe war eine nur Männern vorbehaltene Flussbadeanstalt. Die Jungfern mussten an der Brücke zurückbleiben.
Ein Hochzeitsbrauch: Die Braut musste über die Brücke gehen. Wenn dabei die Bohlen knarrten, war ihre Jungfräulichkeit anzuzweifeln. (Anmerkung: Die Bohlen knarrten immer!)
Wegen des Eifersuchtsmordes an einer jungen Frau auf oder bei der Brücke.
Die Töchter eines in der Nähe wohnenden Hugenotten beschäftigten sich in einer Bude an der Brücke mit dem Nähen feiner Wäsche, mit dem Reparieren und Waschen von Kanten und Spitzen und seidenen Strümpfen. Sie hatten hierin den besten Ruf in ganz Berlin. Nur ihre spitze Zunge hatte einen noch größeren Ruf. Wer den neuesten Klatsch erfahren wollte, ging zu den Jungfern. Jede böse Neuigkeit und hämische Erdichtung konnte schließlich den Jungfern an der Brücke zugeschrieben werden. Daher soll auch der Spottname Klatschbrücke stammen.
Nach dem Revier der leichten Mädchen, die sich auf oder bei der Brücke anboten. Ganz in der Nähe befand sich das älteste Bordell Berlins.
Die wahrscheinlichste Erklärung betrifft zwei „Fräuleins“, die im nahe gelegenen Gasthaus „Französischer Hof“ wohnten und ihre feinen Handarbeiten in einer kleinen Verkaufseinrichtung neben dieser Brücke anboten. Die Berliner bezeichneten die fremden Damen kurzerhand als „Jungfern“, man ging also zu den Jungfern an der Brücke um Accessoires einzukaufen.
(Wikipedia)

Startseitenbild am 28.09.2019 von 23 - 00 Uhr.

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