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Bristlecone Pines (White Mountains, Cf)

Bristlecone Pines (White Mountains, Cf)

3.893 7

Jürgen Laudi


Premium (Basic), Schönkirchen

Bristlecone Pines (White Mountains, Cf)

Diese Bäume werden uralt. Der älteste in diesem Gebiet ist "Old Methusaleh" mit unglaublichen 4000 Jahren auf dem Buckel. Sein genauer Standort wird jedoch sorgfältig geheim gehalten, um Souvenirjägern keine Chance zu geben und die Touri-Massen nicht anzulocken. Aus demselben Grunde findet man auch nirgends ein Bild von ihm.
Die abgebildeten Bäume sind nicht tot, irgendwo ist meist noch ein grüner Zweig zu finden, der ein paar hundert Jahre durchhält, dann eingeht, während ein anderer Zweig "übernimmt".

Commenti 7

  • ralf mann 24/01/2024 17:18

    Oha, das sind ja bizarre Baumgestalten!
    Erstklassig dargestellt! Gruß Ralf
  • Bruni Mayer 19/12/2023 16:56

    hui, da schlägt meine fantasie purzelbäume :-)
    genau so interessant wie das bild ist deine info dazu.
    lg bruni
  • Frank ZimmermannBB 19/12/2023 9:40

    Wundervolle Baumgestalten! Das mit den White Mountains hattest du ja jetzt auch klar benannt. 
    Da will ich auch jeden fall auch noch hin. Der älteste lebende Baum dort wurde übrigens 2012 entdeckt, und er ist lt. C14-Analyse mit 5.070 Jahren datiert, also nochmals älter als  "Methusaleh". Aber auch der ist streng geheim.
    Beste Grüße
    Frank
    • Jürgen Laudi 25/12/2023 10:26

      Die Altersbestimmung bei diesen Bäumen ist übrigens überhaupt gar nicht schnell mal eben so gemacht - einfach umsägen und Jahresringe zählen geht auch überhaupt nicht und verbietet sich aus Respekt vor diesen uralten Veteranen. Außerdem haben diese Bäume im Laufe ihres Lebens keinen "normalen" Baumstamm ausgebildet. Immer nur ein Ast wächst weiter und grünt, manchmal ein paar Jahrhunderte lang. Irgendwann jedoch macht sich ein anderer Ast oder Baumteil auf die Reise, die Rolle des "Leittriebes" zu übernehmen, während der erste langsam abstirbt. Und so geht das immer weiter - wobei die neuen und schon abgestorbenen Baumteile durchaus an ganz verschiedenen Stellen sitzen können. Folge : Nach ein paar tausend Jahren stehen wir vor einem bizarren, verknoteten Sammelsurium von Holz, von dem jedes Stück irgendwann mal gelebt hat.

      Wie bekommt man nun aus solchen Fragmenten das gesamte Lebensalter dieses "Kunstwerkes" heraus ? Das Verfahren geht so : Man benutzt sog. "Kernbohrer", also rohrförmige Bohrer, mit deren Hilfe man einen stabförmigen Bohrkern aus dem Holz herausarbeiten kann. Tut man dies an verschiedenen Stellen, dann erhält man eine Sammlung von Bohrkernen, von denen jeder die charakteristischen Jahresringe seiner Lebenszeit zeigt, also jedesmal einen Teil des Baumalters. Leider jedoch zunächst ohne Angabe von Jahreszahlen für Beginn und Ende ...

      Nun bestimmt man von allen Bohrkernen die Dicke der sichtbaren Jahresringe und sucht dann nach Mustern der Dicke, die sich auch in einem oder mehreren anderen Kernen wiederfinden (Jahresringe sind mal dicker, mal dünner - je nach Wachstumsbedingungen in einem Jahr.). Diese Kerne überlappen sich also, was die Jahre angeht, in denen sie gelebt haben. So kann man sie gewissermaßen mit Überlappungen "hintereinander legen". Klingt einfach, ist aber mühsam. Und wenn man gut gearbeitet hat, erhält man am Ende der Prozedur mit etwas Glück eine Abfolge von Bohrkernen, die bis fast an die "Geburtszeit" des Keimlings heranreichen. (siehe "Dendrochronologie"). Es ist im Grunde dasselbe Verfahren, wie man das Alter der Dachstühle von Kirchen oder alter Fachwerkhäuser bestimmt.
  • Garfield 78 18/12/2023 6:08

    Die Farben sind klasse!
    VLG Nicole
  • Achim Oetzel 17/12/2023 23:00

    Auch die Beschreibung finde ich sehr gut.
    LG Achim
  • Magic Nature 17/12/2023 15:25

    Eine interessante Landschaft. Schönes Foto! :)
    Viele Grüße