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Bojenlicht

Es ist bei einer Langzeitbelichtung an der Nordsee immer ein wenig ein Hoffen und Bangen, dass weder Wind noch Gezeiten die Boje bewegen. Wenn es klappt, wird man auch oft mit einem zufriedenstellendem Ergebnis belohnt. Aber die zig Bilder, die in die Tonne gehen, wiegen langzeitbelichtet schon etwas schwerer. Trotzdem ist es für mich die favorisierte Art der Knipserei. Nirgends sonst kann ich so abschalten und mich ganz auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Ich hoffe, es gefällt dir als Betrachter ähnlich. Zuerst habe ich mich mit dem Bild etwas schwer getan. Die scheinbar schiefen Ebenen durch den Wechsel von Wasser und Sandbank, die schiefen Pfähle, die allgemeine Unruhe im Bild, die es in meinen Bildern eher seltener gibt. Aber mit der Zeit habe ich mich damit arrangiert. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Commenti 4

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  • m. siewert 20/11/2021 11:17

    die farben finde ich super und auch, dass die boje noch eine spiegelung hat, die die bodenmaserung rechts aufgreift nur eben gegenläufig. vg
  • Objek-tief 20/11/2021 10:35

    mir gefallen bild und text. wenn man sich nur ungestört auf das fotografieren konzentrieren kann ist alles andere "weg". und wo anders kann man das besser als an der see im herbst. wenn sich kaum ein anderer vor die tür traut und es keine fußabdrücke im wattboden gibt. an diesen bojen habe ich mich auch schon versucht.

    format 16:9 wäre vielleicht gut um das bild im fullscreen zu betrachten. dann kann man auch die struktur der bojenoberfläche erkennen.
    lg bernd
    • Stephan Treitler 20/11/2021 23:09

      Es freut mich dass gefällt. Vielen Dank. Besonders zur Anmerkung bzgl. des Formates. Hier habe ich mich aber bewusst für 4:3 entschieden, da ich weder den vorderen Pfahl oben, noch die Spiegelung unten beschneiden wollte. Ansonsten gebe ich Dir recht, dass es dem Bild zumindest nicht schaden würde. :-)