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Premium (World), irgendwo und nirgendwo

..Bob Marley..

Wandbild im Bob Marley Museum, Hope Road in Uptown Kingston, Jamaica



Der „Vater des Reggae“, er machte als Gitarrist, Songschreiber und jamaikanischer Sänger Karriere.


Robert Nesta Marley (1945-1981), Sohn eines britischen Offiziers und einer jamaikanischen Sängerin, nannte sich später nur noch "Bob Marley".

Marley wuchs in ärmlichen Verhältnissen in den Slums von Kingston auf. Seine Kindheit verbrachte er meist auf der Strasse, wo er Fussball spielte und ersten Kontakt mit Musikern hatte.

1959, im Alter von 14 Jahren hatte er seine Familie verlassen und begann seine musikalische Karriere.

1961 gründete er seine erste Band, die Rudeboys, die später als The Wailers weltberühmt wurden.

Am 11. Februar 1966 heiratete Marley seine kubanische Jugendfreundin Rita Anderson. Mit ihr hatte er vier leibliche Kinder und ein Adoptivkind.

Marley hatte zwölf Kinder offiziell anerkannt, elf leibliche und ein adoptiertes. Sieben der unehelichen Kinder kamen während der Ehe mit Rita zur Welt.

1976 wurde er bei den Vorbereitungen für ein freies Konzert in Kingston angeschossen, vermutlich wegen seiner zunehmenden politischen Aktivitäten und seines Eintretens für die Rechte der Schwarzen. Auch Bobs Frau Rita und sein Manager Don Tylor wurden verletzt.

Ende der siebziger Jahre machte er ausgedehnte Tourneen durch Europa, wo er in England, Schweden, den Niederlanden und Deutschland triumphale Erfolge feiern konnte.

Nach den ersten Konzerten brach er 1980 im Central Park (New York) zusammen. Diagnostiziert wurde ein Tumorbefall des Gehirns, der Leber und der Lunge. Man gab ihm nur noch eine Lebenserwartung von ein paar Wochen. Aufgrund dessen vertraute er sich dem deutschen Dr. Josef Issels in Rottach-Egern an.

Dr. Issels konnte ihm aber nicht mehr helfen und Marley entschloss sich zur Rückkehr nach Jamaica. Auf der Heimreise von Bayern nach Jamaica verstarb Bob Marley am 11. Mai 1981 bei einem Zwischenaufenthalt in Miami an Krebs.

Bob Marley wusste von seinem Schicksal. In weiser Voraussicht begriff er, dass seine Worte für immer in seinen Songtexten weiterleben werden:

"One bright morning when my work is done I will fly away home."

Bobs Beerdigung fand in der National Heroes Arena in Kingston statt. In den Sarg wurde eine abgenutzte Bibel und seine Gitarre gelegt. Bob Marley ruht heute in einem Mausoleum in Nine Miles, seinem Geburtsort.

Nach seinem Tod bekam er noch die Jamaikanische Verdienstmedaille verliehen.

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