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anne47


Premium (World), Köln

Blick zur Orgel

Die Orgel der Abteikirche wurde 1984 von der Orgelbaufirma Johannes Klais (Bonn) erbaut. Der historisierende Prospekt hat die Barockorgel aus dem 18. Jahrhundert zum Vorbild. Das Instrument mit 57 Registern auf drei Manualen und Pedal hat mechanische Spieltrakturen und elektrische Registertrakturen.

Die barocke Abteikirche wurde 1872 innen nach der Beuroner Schule überformt. Eine Restaurierung von 1947 hat das meiste davon wieder rückgängig gemacht. Die Fassade weist Reste einer historischen Barockaußenbemalung auf. Im Hochaltarblatt hat sich der Beuroner Kunststil überdauert. Das Altarbild des Hochaltars kann ausgewechselt werden. Das Wechselbild von der Krönung Mariens wird jährlich zur Weihnachtszeit gegen das Bild mit der Krippenszene ausgetauscht. Dieses Bild ist ein Werk von Gabriel Wüger aus dem Jahr 1867.

Die Abteikirche wurde von 1732 bis 1738 im Auftrag des Abtes Rudolf II. von Strachwitz von dem Baumeister Matthäus Scharpf aus Rottweil erbaut, der Hochaltar war ein Hauptwerk von Joseph Anton Feuchtmayer, das zusammen mit den Stuckateuren Johann Georg Dirr und Franz Anton Dirr entstanden war, und zeigte die Himmelfahrt Mariens.

Weitere Stuckaturen stammen von Johannes Schütz aus Wurzach und von Pontian Gigl aus Wessobrunn. Ein Deckenfresko zeigt die Gründungsgeschichte des Klosters Beuron: Dem Grafen Peregrin von Hosskirch war der Überlieferung nach auf der Jagd die Gottesmutter Maria erschienen und habe ihm befohlen, an dieser Stelle ein Kloster zu bauen. Ein weiteres Deckenfresko zeigt den heiligen Martin auf einem Schimmel reitend bei der Mantelteilung. Der Betrachter hat dank der barocken Illusionsmalerei, egal, wo er in der Kirche steht, den Eindruck, der „Beuroner Schimmel“ sehe ihn an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Erzabtei_Beuron

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