Ritorna alla lista
bleibt alles anders...reload

bleibt alles anders...reload

1.276 15

La-ra A


Free Account, immer da, immer nah :-)

bleibt alles anders...reload

von dem beeindruckenden Sönke Peters


narziß und der see...

waldfeen, die statt eines teichs mit süßem wasser einen tümpel voll salziger tränen vorfanden.

"warum weinst du?" fragten die feen.

"ich trauere um narziß" antwortete der teich.

"oh, das überrascht uns nicht, denn obwohl wir alle hinter ihm herliefen, warst du doch der einzige, der seine betörende schönheit aus nächster nähe betrachten konnte".

"war narziß denn so schön?" verwunderte sich der see.

"wer könnte das besser wissen als du?" antworteten die waldfeen.

"schließlich hat er sich täglich über dein ufer gebeugt, um sich zu spiegeln."

daraufhin schwieg der see eine weile.

dann sagte er: "zwar weine ich um narziß, aber dass er so schön war, hatte ich nie bemerkt. ich weine um ihn, weil sich jedesmal, wenn er sich über meine wasser beugte, meine eigene schönheit in seinen augen widerspiegelte."

Commenti 15

  • Art Othman - A.O. 07/10/2006 11:54


    wunderschön
    mag das sehr
  • Angelika B. 28/06/2006 0:59

    Der Alchimist von Paulo Coelho fällt mir dazu gerade ein - ein faszinierendes Buch, wie ich finde - voller Weisheit und Liebe.
    Die Augen spiegeln, wie ein Teich, die Hände wie Scheuklappen alles andere ausblendend....ein interessantes Werk.
  • Si Ham Bui 27/06/2006 23:27

    subtile perfektion...
  • herr stocker aka louis cyphre 27/06/2006 20:31

    sprachlos

    fassunglos

    haltlos
  • Viktor Vicky60 27/06/2006 19:34

    Tolle Augen und klasse Portrait... Finde ich sehr schön !
    Gruß
    Vicky60
  • Frank Musiol 27/06/2006 19:28

    Reinheit pur++++
  • ZarathustraDesign 27/06/2006 18:18

    ich auch...;-)
  • La-ra A 27/06/2006 17:37

    ° thank u so much! bin schwer beeindruckt!
  • ZarathustraDesign 27/06/2006 17:28

    Das Wasser, das Wasser ist klar und glatt wie ein Spiegel, in dem ich mich betrachten kann. Es kümmert mich nicht, daß hinter mir Menschen tanzen, ich sitze unbewegt, denn jede Bewegung könnte Wellen verursachen, die es mir unmöglich machen, mein Spiegelbild zu betrachten.

    Wolken ziehen herauf, auch sie kann ich sehen, der Himmel wird dunkel, in dieser Dunkelheit strahlt mein Antlitz umso heller, der Rahmen, den mir die Natur gibt, den Kontrast, den sie mir liefert, macht meine Schönheit nur umso sichtbarer. Ich bin schön, ich bin so schön, daß ich den Blick nicht von mir wenden kann, nicht aufhören kann, mich an meiner eigenen Schönheit zu ergötzen.

    Man hat mir eine Statue errichtet, direkt neben mir, ein Betrachter könnte sich fragen, welches Abbild, welches Urbild ist, welches das reale ich, welches die leblose Nachbildung. Ich bewege mich nicht. Ich spreche nicht, ob meines Anblicks ist mir die Sprache vergangen, wozu auch sprechen, ich brauche nur mich. Ich weiß von der Plastik nur durch das Gerede der Arbeiter, die sie aufstellten, ich habe sie nicht gesehen. Weiß von ihr nur, weil ich diesem Gerede lauschen mußte, das mich mich vergessen ließ für einen Moment.

    Welches Ich bin ich? Ich weiß es. Dort bin ich, im Wasser, im Spiegel.

    (Die Metamorphose des Narziß (Dali, 1936/37))
  • Stefan U. Braun 27/06/2006 16:49

    Sehr schöner Blick. Wirkt ein bisschen traurig.

    Der Text ist gut...

    Liebe Grüße,
    Stefan
  • Daggy Duck 27/06/2006 16:48

    das ist geil
  • Wowww Mainz 27/06/2006 16:45

    das ist bis jetzt das beste Bild von dir!!!!!
  • Arndt Deckers 27/06/2006 16:03

    Ein glasklarer Blick ............................. gut :-)

    Gruß Arndt
  • Der Andreas Fetischpics 27/06/2006 15:55

    toll, schöner Ausdruck