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Bilderserie Finnland 10

Bilderserie Finnland 10

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Bilderserie Finnland 10

Rentiere (Rangifer tarandus) sind die einzige Hirschart, bei der beide Geschlechter ein Geweih tragen.

Die Geweihe fallen im Herbst oder im Winter ab. Im Sommer wachsen neue nach.

Rentiere bewohnen die Tundragebiete rund um den Nordpol.

Im Herbst und Frühjahr unternehmen sie in riesigen Herden weite Wanderungen. Vor dem Winter gen Süden, danach zurück in den Norden.

Das Fell der äusserst genügsamen Tiere, die ausgewachsen rund 120 cm hoch und 200 cm lang sowie bis zu 320 kg schwer sind, ist im Winter braungrau, im Sommer mit dunkelbraun dagegen wesentlich dunkler.

Nach einer Tragezeit von acht Monaten bringen die Weibchen ein bis zwei Jungtiere zur Welt.

Im Sommer fressen Rentiere Stroh, Gras und Moos. Im Winter graben sie mit den Hufen unter dem Schnee Moos hervor.

Rentiere werden nie ganz zahm. Sie weiden im Sommer in der Regel frei und werden vor Winterbeginn zur sogenannten Rentierscheidung in Gehege getrieben.

In Finnland sind Rentiere reine Nutztiere. Ihre Felle dienen als Schmuck in Wohnungen und werden zu Schuhen und Kleidungsstücken verarbeitet. Fleisch, Blut und Milch der Rentiere werden zu Nahrungsmitteln verarbeitet und nicht selten werden selbst die Knochen genutzt.
Aus den Geweihen werden z.B. Reiseandenken hergestellt.
Zudem ziehen sie im Winter Schlitten.

Bei den Saamis, die die Rentiere sehr verehren, haben alle Rentiere eines Besitzers ein spezielles Zeichen ins Ohr geschnitten, um die Tiere voneinander unterscheiden zu können.

Um nur von der Rentierzucht leben zu können, muss ein Saami ca 500 Rentiere im Jahr verkaufen.

Bilderserie Finnland 9
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Bilderserie Finnland 3
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Bilderserie Finnland 1
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