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Begegnung

Noch ein kurzes Signal mit der Dampfpfeife, und schon war die Begegnung mit der Pillnitz vorüber...

Der Raddampfer Pillnitz wurde 1886 in der Schiffswerft Blasewitz gebaut. Das Schiff wurde unter dem Namen Koenigin Carola mit der Baunummer 20 auf Kiel gelegt. Namensgeber des Schiffes war Carola von Wasa-Holstein-Gottorp, die sächsische Königin. Im Jahr 1919 erfolgte die Umbenennung in Diesbar und 1923 in Elida. 1927 erhielt es als drittes Schiff den Namen Pillnitz.
Im Zweiten Weltkrieg erhielt die Pillnitz wie andere Schiffe der Gesellschaft einen Tarnanstrich und wurden zur Evakuierung von Opfern der Bombenangriffe auf Hamburg eingesetzt. Am 15. Februar 1945 erhielt die Pillnitz am Terrassenufer einen Treffer durch einen Bomben-Blindgänger. Dadurch erlitt das Schiff geringfügige Beschädigungen.
Die Pillnitz wurde nach der Reparatur schon im Sommer 1945 wieder in Dienst gestellt.
1952 wurde sie in Weltfrieden umbenannt und fuhr für die Dresdener Weiße Flotte. Seit 1992 gehört sie zum Bestand der Sächsischen Dampfschiffahrts GmbH, die das Schiff von der Treuhandanstalt gekauft hatte.
Am 23. November 1992 wurde das Schiff in der Laubegaster Werft an Land genommen. Es wurden alle über das Oberdeck ragenden Aufbauten entfernt. Im Dezember desselben Jahres erfolgte die Überführung zur Schiffswerft in Genthin Hier erfolgte die schiffbautechnische Rekonstruktion. Am 19. Mai 1993 traf die Weltfrieden, bugsiert von einem Schubschiff, wieder in Laubegast ein, wo der Abschluss der historischen Rekonstruktion erfolgte. Am 10. Juli 1993 wurde das Schiff wieder in Betrieb genommen und erhielt gleichzeitig seinen alten Namen Pillnitz.

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