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Bauer Häberle und das Insektensterben

Bauer Häberle und das Insektensterben

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Klacky von Auerbach


Premium (World), aus dem sonnigen WestWing

Bauer Häberle und das Insektensterben

Bauer Häberle isch ein Grüner.
Also nicht politisch aber beruflich
Daher pulst es öko und nichts als öko in seinen Genen und Venen.
Drum wollte er auch ein Zeichen setzen, voll vegan, ökotropho, nachhaltig und auf Augenhöhe.
Also nicht so ganz sondern mehr noch;, denn er wollte, daß sein Einsatz auf höherer Ebene gesehen und erkannt wird. Vom Schpehs aus.

Deshalb fuhr er mit seinem Trecker und der Mähmaschine auf seinem Acker das Bild eines Insektes in die Wiese.
Das Insekt wurde zwar nicht so deutlich, wie man es erwartet hätte, aber das erkannte er ja nicht und war ihm egal. In der Schule, lang ist's her, hatter er in Zeichnen immer ne satte 4. Das langte zur Versetzung. Außerdem hatte sein Trecker schon die grobstolligen Winterreifen und nicht die sommerlichen Slicks für den Nürburgring, da kamen die Subtilitäten nicht so arg raus.

"Dies isch mei Beidrag zom Ardeschderbe!" murmelter er vor sich hin, als er so über die Wiese fuhr. "Noi, zum Insegdeschudz!" korrigierte er sich und fuhr unentwegt weiter.

Ganz weit oben auf der ISS würde man seinen guten Willen schon zu schätzen wissen, und er würde größer rauskommen, als des kloine Mädle, des ewig nervende Gredale..

Er sah schon die Schlagzeilen, nicht nur der "Kraichgauer Morgeposchd" sondern auch der "Njujorg Teims" und des Ägyptischen "Püramid Herold" und so vor sich.
"Guschdav Häberle als erschda Schwob im All mid Bodschafd für die Welt!"
Er hielt kurz inne, goß sich aus seim Kriagle einen Moschd, verdichtet auf den Wahrheitsgehalt eines Schnapses, in seinen Becher, leerte ihn, es schüttelte ihn kurz und tuckerte weiter.
Tuck, tuck, tuck ...

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