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Bis zu 300 afrikanische Flüchtlinge sind offenbar erneut im Mittelmeer ertrunken. Nur neun Insassen mehrerer vor vier Tagen in Libyen gestarteter Schlauchboote hätten gerettet werden können, erklärte eine Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR in Rom. Die übrigen seien "von den Wellen verschluckt" worden oder an Erfrierungen gestorben. Ärzte, die an der Rettungsaktion beteiligt waren, warfen den italienischen Behörden vor, dass durch die Entsendung größerer Schiffe viele der Kältetoten noch gerettet hätten werden können.

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Baerbel N.

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