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aus meinen tiefen lass ich los...

aus meinen tiefen lass ich los...

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aus meinen tiefen lass ich los...

meine stille ist schwarz...

doch meine leere ist weiß...

voller fortgewaschener emotionen sehne ich mich...

hinaus zu bedeutenderem...

ich überflute innerlich...

ich gleiche einer welle...

ich bin der tödlichste sturm...

die brennendste sehnsucht...

die in den gebrochensten augen glitzert...

und in dir ihren frieden finden möchte...

um wieder rein zu sein...

von den unsäglichen schmerzen...

und die dich tragen will wie ein federkleid...

um mit dir fortzufliegen...

in eine bessere welt...

in der niemand weint...

in der niemand leidet...

in der niemand stirbt...


greif nach meinem herzen...

greif in mich hinein...

spüre die rauschenden wogen...

in meinem innersten...

türmen sich nie ausgesprochene gedanken...

die in deiner seele branden...

und wellen schlagen...

wie die welle schlägt...

schlägst du in mir...

mit losen paddeln...

die nach freiheit sehnen...

die niemals wird...


du hast mich gesehen...

schwer wie blei hinabsinkend...

hast mich gehalten...

und unsere qualen...

werden weit fortgespült...

ferne orte...

weiten unsere sinne...

die in uns dursten...

und jeder sinn ist anders hungrig...

und wir lassen los...

und unsere stille ist schwarz...

und wir steigen auf...

und die dunkelheiten steigen auch...



[experiment. aus tiefen losgelassen
auf der festplatte sahs besser aus. man sieht den rahmen hier nicht wirklich. falsch entschieden. wo doch alles so toll werden sollte. zerbricht alles und verliert an schönheit. verliert an seele, verliert an qualität. es geht so viel verloren...]









Commenti 9

  • Art Othman - A.O. 20/01/2007 12:31

    sehr gut
  • Anno.H. 07/01/2007 22:47

    auf einfache Art und Weise gesagt
    gut geworden
    es gefällt
    Anno
  • Maria Lemmih 29/12/2006 23:24

    es ist so schön und so grausam zu gleich
    so tiefgründig und bitter
    so weich und doch so hart
    so ergreifend
    und doch so kalt

    mehr davon
    ohne das Gedicht wäre es nur ein Bild, mit dem Gedicht ist es perfekt
    lieben Gruß
  • Scherz. Keks. 28/12/2006 18:03

    ich mag deine augen so sehr
  • EIN RAhMen 28/12/2006 8:59

    sieht aus wie gemalt...der text berührt mich sehr.

    den rahmen finde ich nicht unbedingt schlecht,nur die haltung des kopfes sieht ein wenig aus wie eingequetscht zwischen dem rahmen.
    was aber auch wieder von der aussage her sinn macht.

  • Rainer Blofuzz Untzinn 27/12/2006 21:45

    Du beginnst dich aufzulösen...
    die Wellen waschen dich fort,
    doch Du sinkst nicht hinab,
    der Wind trägt dich empor...
    aber Dein Blick hält fest
  • Christian Breit 27/12/2006 21:10

    hab es mir zwar nur eine Minute angekuckt und einmal durchgelesen, aber ich kann diese 4-5 Minuten deutlich als Gewinn für mich erkennen. Es strahlt eine wunderschön traurige Lebendigkeit aus. Und: Perfektion ist nur ein ferner Verwandter der Lebendigkeit.
  • Frank. Fiedler. 27/12/2006 20:52

    Aber Lieber Schmetterling. Es ist soo bezaubernd und hat nichts wirklich gar nichts an Schönheit verloren.

    Ein Zauberwerk. Ich mag es unglaublich.

    lg Frank
  • I Verena I 27/12/2006 20:48


    *absolut sprachlos*


    Das ist absolut gigantisch...

    Mehr muss man hierzu nicht sagen...


    Liebe Grüße

    Verena