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Arteserbrunnen am Turm

Ein artesischer Brunnen ist ein Brunnen in einer Senke unterhalb des Grundwasserspiegels, in dem Wasser unter Überdruck steht. Dieses „hydraulische Potential“ ist so hoch, dass das Wasser von selbst, das heißt ohne Pumpen, bis zur Erdoberfläche oder höher aufsteigt. Ein artesischer Brunnen ist im Gegensatz zu einer artesischen Quelle immer künstlich, da er durch eine Bohrung oder durch einen Schacht angelegt wurde. Benannt ist der Brunnen nach der Landschaft Artesien (frz.: Artois) im Norden Frankreichs, in der 1126 zum ersten Mal eine solche Anlage geschaffen wurde. Wissenschaftlich setzte sich der französische Physiker François Arago mit dem Phänomen auseinander.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Artesischer_Brunnen

Dem besonderen geologischen Aufbau des Ohretales und der nördlich anschließenden Colbitz-Letzlinger-Heide verdankt die Region um Haldensleben und Wolmirstedt einzigartige hydrologische Verhältnisse.
Hier überlagert eine zusammenhängende Decke aus wasserundurchlässigem Geschiebemergel eine wasserführende Sandschicht von etwa 20 m Mächtigkeit. Diese Sandschicht setzt sich unter der Heide fort, wo aufgrund der fehlenden Mergelschicht die Niederschläge nahezu vollständig versickern. So bildete sich ein gewaltiges Wasservorkommen, welches durch die Filterwirkung des Sandes auch von einer ungewöhnlichen Reinheit ist.
Da die Mergelschicht entsprechend des Oberflächenverlaufs von der Ohre bis zum Rand der Heide ansteigt und so der Grundwasserspiegel in der Heide wesentlich höher liegt, steht das Wasser im Tal unter Druck. Wird nun hier die Mergelschicht durchbohrt, tritt das Grundwasser durch diesen natürlichen Druck zutage und eine artesische Quelle entsteht.
Quelle: http://tinyurl.com/Arteserbrunnen

Stendaler Torturm
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