2.070 5

Arbeitsalltag

Egal ob die Sonne scheint oder ein tristes Grau in Grau herrscht - die Arbeit muss erledigt werden, damit die Industrie weiter mit Rohstoffen versorgt werden kann. Für den Aussenstehenden ist die Stahlproduktion Faszination pur - für den Arbeiter, der das jeden Tag macht, ist es der normale Arbeitsalltag.

Die Aufnahme habe ich mit einem 200er Teleobjektiv oben vom Alsumer Berg gemacht - zu sehen sind die bekannten Torpedowagen.

Mehr dazu findet ihr hier (Quelle Wikipedia):

Der Torpedowagen (auch Torpedopfannenwagen oder Roheisenmischerwagen genannt) ist ein Pfannenwagen, dessen Pfanne (der Roheisenmischer) eine an einen Torpedo erinnernde Form hat: ein langgestreckter Behälter mit rundem Querschnitt zwischen zwei Drehgestellen. Dieser Roheisenmischer kann mittels eines im Stahlwerk aufgestellten Antriebs, der in die Mechanik des stehenden Wagens eingreift, gedreht werden, um ihn zu entleeren. Es gibt auch Torpedowagen mit eigenem Drehmotor.

Die Wagen haben außer dem Behälter selbst keinen Rahmen zwischen den Drehgestellen, damit der Behälter möglichst groß dimensioniert werden kann. Torpedowagen sind teilweise wegen übergroßen Lichtraumprofiles nur auf Gleisabschnitten innerhalb des Hüttenwerkes einsetzbar, auf denen der Roheisentransport stattfindet.

Ein typischer Torpedowagen fasst zwischen 160 und 320 Tonnen flüssigen Eisens; ein Zug besteht aus vier bis sechs solcher Wagen. Die hohen dynamischen Kräfte, die durch einen schwappenden Flüssigkeitsspiegel erzeugt werden, können Fundamente von umliegenden Bauwerken zerstören.

Torpedowagen lassen sich fest verschließen und können das Eisen wesentlich länger (bis zu 30 Stunden) als normale Pfannenwagen flüssig halten.

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