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Antonov 22 Triebwerke

Antonov 22 Triebwerke

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Wolfgang Grösslinger


Premium (World), Hebertshausen bei Dachau

Antonov 22 Triebwerke

Das Kusnezow NK-12 ist ein Turboprop-Triebwerk des russischen Herstellers Kusnezow. Die Entwicklung begann 1952, und das NK-12 ist mit maximal 15.000 PS bis heute das leistungsstärkste Turboprop-Triebwerk, das je in Serie gefertigt wurde.
Es handelt sich um ein Einwellentriebwerk, das über ein doppeltes Planetengetriebe zwei koaxial gegenläufige Propeller antreibt. Es wurde ab 1953 in Kuibyschew von einer Gruppe von Ingenieuren der ehemaligen Junkers-Werke unter Leitung des Österreichers Ferdinand Brandner entwickelt. Die Techniker waren 1946 zusammen mit zahlreichen anderen Luftfahrtspezialisten in die Sowjetunion verbracht worden.
Nachdem die Gruppe dort unter anderem das Triebwerk 022 entwickelt hatte, das später als Kusnezow NK-4 in 4.000- und 5.000-PS-Versionen in großem Umfang zum Einsatz kommen sollte, sah man Bedarf für ein weit leistungsstärkeres Triebwerk. Ab November 1952 wurden mit dem ersten Prototyp der Tupolew Tu-95 Flugversuche mit dem Doppeltriebwerk 2TW-2F durchgeführt, das aus je zwei gekoppelten NK-4 bestand. Nach dem Absturz der Maschine wegen Getriebeproblemen entschied man sich für die Entwicklung eines Einturbinentriebwerks mit der Typbezeichnung NK-12 und zunächst 12.000 PS. Die ersten Läufe auf dem Prüfstand fanden 1953 statt, der Erstflug 1955 mit dem zweiten Prototyp der Tu-95.
Außer bei der Tu-95 kam das Triebwerk in seinen verschiedenen Varianten bei der Antonow An-22 und der Tupolew Tu-114 zum Einsatz. Auch für die großen Ekranoplane diente das Triebwerk als Antrieb. Es ist bis heute das leistungsstärkste Turboprop-Triebwerk, das je in Serie gefertigt wurde.

"Dies ist ein Auszug aus dem Artikel Kusnezow NK-12 der freien Enzyklopädie Wikipedia. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar."

Aufgenommen im Technikmuseum Speyer

Commenti 4

  • DDA 14/04/2014 10:27

    Leider gibt es von der Tu-95-1 mit den 2TW-2F kein bekanntes Bild (nur von Modellen). Die Maschine stürzte nach dem Bruch des Querrudergestänges, welches durch den Brand in einem Triebwerk geschädigt worden war, wenige Minuten vor der Notlandung zu Boden. Der verantwortliche Testpilot hatte zuvor schon einen Teil der Besatzung abspringen lassen, und versuchte vergeblich, zusammen mit dem Bordingenieur die Maschine zu landen.

    Interessanter Blick auf die zwei NK-12

    VG
    Axel
  • Fotobock 12/04/2014 1:03

    Eine schöne Detailaufnahme - tolle Perspektive. Der blaue Himmel passt zur blauen Zeichnung des Flugzeuges.. lg Barbara
  • Benny Jensen 11/04/2014 17:17

    Super Foto der AN-22
    .... nur schade das diese Saurier auch aussterben werden !
  • Der Norderstädter 11/04/2014 14:48

    Klasse Perspektive.
    h.g.michael

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Obiettivo Canon EF 24-105mm f/4L IS
Diaframma 8
Tempo di esposizione 1/200
Distanza focale 35.0 mm
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