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Anaglyphe - Bild in 6D (3D x 2!) Mauritiuskirche in Wiesentheid

Anaglyphe - Bild in 6D (3D x 2!) Mauritiuskirche in Wiesentheid

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Werner Stoeckel


Free Account, Fürth

Anaglyphe - Bild in 6D (3D x 2!) Mauritiuskirche in Wiesentheid

Nicht erst in der Gegenwart wird versucht, Dreidimensionalität auf einem zweidimensionalen Medium vorzutäuschen.
In der Mauritiuskirche in Wiesentheid findet sich diese Architekturmalerei des italienischen Freskomalers Giovanni Francesco Marchini,
bedeutendes Deckengemälde, das die Illusion eines hohen Kuppelbaues erzeugt (um 1730).
Hervorragendes weiteres Beispiel ist S. Ignazio in Rom.
Höhere Auflösung (verbesserte Version nach Anregung von Paul H. Weissbach) siehe
http://static.panoramio.com/photos/original/27456453.jpg

bei Interesse: Diaschau meiner Anaglyphen bei panoramio:
http://www.panoramio.com/user/213868/slideshow?tag=anaglyph

Commenti 12

  • Shi Bi De 05/10/2009 12:07

    Werner - Paul Weissbach hat aus Deinem Bild das gemacht, was ich bemängelte. Es ist in seiner Version wesentlich kontrastreicher. Du hast es ja auch erkannt.

    VG
    Peter
  • Werner Stoeckel 03/10/2009 13:14

    @Paul: deine Version ist wesentlich besser in Montage und Tonumfang. Der Kardinal(!)fehler liegt schon in der Aufnahme. Offensichtlich ist beim ChaCha nicht nur eine Bewegung zur Seite, sondern auch eine nach vorne passiert. Sichtbar bei meiner Version an den (konkreten) Lampen, die auf Linie stehen und dem dazwischen liegenden (virtuellen) Balkon. Dies konntest natürlich auch du nicht lösen, bei dir haben dafür die Lampen einen Höhenfehler. Ein solches Problem lässt sich auch nicht mit linearer Verzerrung lösen, nicht mal mit trapezförmiger. Hab noch etwas gebastelt, mich an deiner Vorlage orientiert und ein besseres, aber halt nicht optimales Ergebnis erzielt. An dich herzlichen Dank für Wort und Bild (und Zeit!).
    Grüße aus Franken - Werner
  • PAUL H. WEISSBACH 03/10/2009 0:21

    gerade deshalb erwähne ich das Werner. Schau Dir die Werte von autopano an. Abgesehen davon besteht oben rechts ein relativ großer Scheinfensterkonflikt. Gerne montiere ich Dir das Bildpaar neu, damit Du siehst was ich meine.

    mein Vorschlag:
    Gruss Paul
  • Werner Stoeckel 02/10/2009 23:19

    @Paul: die Montage ist sehr wohl korrekt (auch ohne Autopano, weil Mac-User, Anabuilder statt SPM). Ich verweise der Einfachheit halber auf die obenstehende Diskussion zur Betrachtungsweise dieser Ana.
    Gruß - Werner
  • PAUL H. WEISSBACH 02/10/2009 22:26

    Google mit seinen Stadtvisionen in 3-D ist nix dagegen;-)))
    Schade, das Bild ist nicht korrekt montiert, sonst wäre die Wirkung überzeugender. Autopano hätte das gleich erkannt, nutzt Du den nicht?
    Gruss Paul
  • Werner Stoeckel 02/10/2009 19:54

    @javagotchi: LOL :-))))))
  • Werner Stoeckel 02/10/2009 1:27

    @Serge: You are right, same kind of technique, only difference: made on the ceiling some 30 meters above the floor and created some 300 years ago ;-)

    @Peter: grundlegendes Missverständnis. Wie schon in der Antwort an Serge beschrieben: Diese Künstler haben ein Bild auf ebener bzw. gewölbter Fläche so gestaltet, dass man von einem bestimmten Punkt aus die korrekte dreidimensionale Illusion hat (in diesem Fall Torbogen und Kuppel, tatsächlich ist die bemalte Fläche auf Höhe des umlaufenden Fries). Je weiter der Betrachter sich vom idealen Betrachtungspunkt entfernt, um so mehr erscheint die Geometrie verzerrt.
    Dass dir das Bild flau erscheint, liegt zum einen daran, dass es sich eben nicht um eine konkrete Bauform handelt, sondern um deren gemalte Darstellung. Zum anderen sind halt die Lichtverhältnisse in unbeleuchteten Kirchen nicht die besten. Mir erschien jedoch gerade die Kombination beider räumlicher Techniken (Vortäuschung von Perspektive - um 1700 - plus Anaglyphe - heute) interessant.
    Grüße - Werner
  • St. Ereo 01/10/2009 21:30

    Das Bild ist wirklich sehr interessant anzusehen.
    Ich dachte mir beim Betrachten: Uns Stereofreaks kann der Maler mit dem tollen Deckenfresko nicht blenden. Wir sehen das schon wo die Dreidiemsionalität aufhört vor allem wenn die Basis etwas größer ist.

    Ein tolles Bild - jetzt müßte man nur noch den Monitor nach oben halten beim Betrachten dann wär die Illusion perfekt!

    Servus vom Werner
  • Shi Bi De 01/10/2009 19:18

    Den 3D-Effekt sehe ich nur an den beiden herunter hängenden Lampen. Ohne die wäre es ein ganz normales Bild.
    Das kommt vielleicht daher, dass das Bild an sich massiv flau ist. Mit mehr "Saft" könnte ich mir vorstellen, dass auch der 3D-Effekt mehr zur Geltung käme.

    VG
    Peter
  • Serge Côté 01/10/2009 19:12

    @Werner: Yes I know this technique. This is almost the same technique used for 3D chalk drawing on the street.

    http://www.moillusions.com/category/3d-sidewalk-drawings-optical-illusions

    Serge
  • Werner Stoeckel 01/10/2009 17:32

    @Serge: The artist used a technique called "trompe l'oeil" to produce an illusionistic perspective on the flat resp. arched ceiling. Of course the illusion is perfect only when watching from a special point (in this case near the entrance of the dome). Seen from the opposite side of the hall the painting looks distorted. Information for this technique see for example:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Andrea_Pozzo
    The depth on the anaglyphe is just from the upper to the lower edge of the photo and the lamps.
    Werner
  • Serge Côté 01/10/2009 15:34

    @Werner: This is the kind of 3D picture not easy to do ... Finding the good stereo base for this is something of really hard to do. But you have found there, an interesting 3D motive, to do.

    But, maybe I'm wrong and my question is: Is this a dome or the painting of a dome. That's maybe why I found no depth at all on the dome or on the ceiling.

    Serge