525 Entschleunigte Gemütlichkeit

525 Entschleunigte Gemütlichkeit

Ein Bild vom Samstagabend des Schlossplatzfestes habe ich noch nicht gezeigt. Deshalb zur „Blauen Stunde“ eine Aufnahme über den Coburger Schlossplatz am Samstagabend, dem 18.07.2009, aufgenommen von den Terrassen der Arkaden. Die Zelte der Gastronomie und Cafés, man blickt auf die eingerichtete Küche eines der Betreiber, zeigen sich in ihrem Inneren schon mit der warmen Abendbeleuchtung, die in Verbindung mit den beleuchteten Plätzen für die Besucher eine, ich nenne es jetzt mal „entschleunigte Gemütlichkeit“ ausstrahlt. Im Hintergrund rechts, dort wo der Betonsilo steht, blickt man auf den Salzmarkt. Seinen Namen hat der kleine Platz davon, weil dort im Mittelalter mit Salz gehandelt wurde. Salz, der Menschheit bewusst wohl schon bekannt seit der Bronzezeit, war, gerade auch im deutschsprachigen Raum, bis man die entdeckten über 250 Millionen Jahre alten Salzschichten des Zechsteinmeeres an der Nordküste abbauen konnte, ein wertvolles, teures Handelsgut. Nicht umsonst spricht man auch vom „weißen Gold“. Es folgt die Grafengasse, und ganz links sieht man einen Flügel von Schloss Ehrenburg mit dem vorgelagerten Rondell, in dessen Mitte das Bronze-Denkmal von Herzog Ernst I. steht.

Bis Ende des Jahres 2008 führte Martin B. Rohm als Citymanager zusammen mit der Aktionsgemeinschaft etliche weitere Events und Veranstaltungen ein und durch. Beispielsweise sind da „Coburg spielt“, „Coburg macht blau“ (mit einem dritten verkaufsoffenen Sonntag), die Einführung der SÜC-Card als City-Card für Coburg oder das „Late night Shopping“ zu nennen. Ein weiteres städtisches Highlight ist dabei die vom Citymanager im Jahr 2005 konzipierte und auch selbst organisierte „Nacht der Kontraste“, die Coburger Museumsnacht, zu nennen, von der ich auch schon berichtete. Sie hat sich inzwischen neben dem Sambafest und dem Schlossplatzfest als dritte wichtige Säule für die Stadt in Bezug auf das Freizeitangebot im Veranstaltungsbereich entwickelt.