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379 An der Rumpelmauer

379 An der Rumpelmauer

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homwico


Premium (Complete), Coburg

379 An der Rumpelmauer

Es bietet sich an, will man die Altstadt noch nicht verlassen, vom Steinweg hinauf zum Theaterplatz zu gehen. Hinauf deshalb, da er etwas erhöht von der Spitalgasse und dem Steinweg liegt. Erreichbar ist der Platz mit seiner nordwestlichen Seite über drei Wege: über die Kleine Mauer von der Spitalgasse aus, über die Georgengasse vom Steinweg her, und etwas außen herum über den Unteren Bürglaß und den Gemüsemarkt.
Der Theaterplatz grenzt nach Osten an das Landestheater Coburg am Schlossplatz und im nördlichen Bereich an den Prinzengarten, die Coburger nennen ihn auch Josiasgarten. Nach Norden endet er am Gemüsemarkt, im Westen wird er durch den Gebäudekomplex der VR-Bank begrenzt. Nach Süden endet er an den Hausfassaden der alten Häuser des Altstadtkerns.
Das Areal ist heute mit seinem Bus-Rendezvous-Platz ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV).

Ich befinde mich bereits auf dem Theaterplatz. An dieser Stelle der Blick auf Café Schubart’s „Kaffeebohne“, ein Ableger des Stammhauses in der Mohrenstraße. Es bietet von Montag bis Freitag preiswerte Mittagsgerichte, die täglich wechseln. Daneben bietet das Kaffeehaus im Wiener Stil auch Frühstück und kleine warme Speisen und natürlich jede Menge Torten und Kuchen, die man bei entsprechender Witterung im Außenbereich genießen kann. Das Café ist im Haus Theaterplatz 7 untergebracht. Früher war dort eine bekannte Gastwirtschaft Coburgs, die Gaststätte zum Landestheater, zu finden.
Das Haus Theaterplatz 7 steht am gleichnamigen Platz am südlichen Rand. Hier verlief noch bis vor etwas mehr als 200 Jahren die alte Stadtmauer, die sich vom Spitaltor, das von Aufnahmestandort des Bildes gerade mal 50 Meter links westlich entfernt liegt und über die Kleine Mauer erreichbar ist, bis zum Schlossplatz zog. An dieser alten Stadtmauer, man kann ihren früheren Verlauf noch an der leicht gekrümmten Fluchtlinie der Fassaden der am Theaterplatz stehenden Häuser erkennen, zog sich die frühere „Kleine Mauer“ entlang. Die Coburger nannten sie früher auch „Rumpelmauer“. Ob diese interne Benennung von dort entsorgten Gerümpel stammte, ist nicht eindeutig geklärt. Der Rest dieses kleinen Gässchens ist heute noch als Durchgang entlang der südlichen Fassade des VR-Bankgebäudes bis zur Einmündung in die Spitalgasse als „Kleine Mauer“ vorhanden, womit die Herkunft des Namens des Gässchens erklärt wäre.
Aufgenommen am 24. Mai 2019.

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