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308 Weißbacher Stein (bearbeitet)

308 Weißbacher Stein (bearbeitet)

4.652 11

homwico


Premium (Complete), Coburg

308 Weißbacher Stein (bearbeitet)

Bei diesem Bild kann ich ebenfalls nach meinem gewohnten Workflow vorgehen:

A.: Zunächst öffne ich in der Adobe Bridge wieder den RAW-Konverter.
Dann stelle ich die Grundeinstellungen wie folgt ein: Den Wert für den Kontrast setze ich auf +25 – Lichter auf -60 – Tiefen auf +50 – Weiß auf -35 – Schwarz auf +20 – Struktur auf +30 – Klarheit auf +20 – und Dunst entfernen auf +20. Die Schärfe stelle ich auf +75. Bei diesem Bild stelle ich, der Himmel rauscht stärker, die Rauschreduzierung auf +50, die Details ebenfalls auf +50. Die Rauschreduzierung Farbe belasse ich auf den automatisch vorgegebenen +25. Im Farbmischer HSL korrigiere ich unter „Farbton“ die Blautöne auf +10. Dies gibt dem Himmel ein kräftigeres, intensiveres Blau. Die Gradationskurve regele ich folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -10, „Helle Farbtöne“ auf -25, „Dunkle Farbtöne“ auf -10 und die Tiefen auf -5. Ich entferne schließlich noch zwei Sensorflecke und drei störende weiße Punkte auf der Wasseroberfläche.

An dieser Stelle ein Wort zu den automatisierten Prozessen: Bei den letzten Aufnahmen waren die Arbeitsschritte weitestgehend identisch. Oft sind nur die Werte der einzelnen Einstellungen unterschiedlich. Es gibt zweifelsohne Möglichkeiten, Voreinstellungen zu erzeugen, und diese dann in seriellen Schritten im Stapel auf andere Bilder zu übertragen. Ich warne jedoch davor, da jedes Bild immer unter leicht anderen Umständen entsteht. Jede Aufnahme, die aus der Kamera kommt, ob das jetzt durch Kamerahaltung, Brennweite, wechselnden Lichtstimmungen, Standort und anderen Kriterien beeinflusst wird, muss, wenn auch oftmals nur wenig, anders bearbeitet werden. Bei Stapelbearbeitungen besteht die Gefahr, dass die Bearbeitung eines einzelnen Bildes nicht optimal gewährleistet ist. Die Zeitersparnis, die ich anfänglich durch die Stapelbearbeitung erfahre, wird, nehme ich die Thematik Bildbearbeitung ernst, durch eine notwendige nachträgliche Überprüfung der durch den Stapel gelaufenen Aufnahmen, die ich dann oft nacharbeiten muss, konterkariert und zunichtegemacht. Als Beispiel kann man dabei die lästigen Sensorflecken anführen. Deshalb bearbeite ich grundsätzlich jedes Bild einzeln. Dies geht nach einer gewissen Einarbeitungszeit recht schnell von der Hand.

Jetzt übergebe ich das Bild nach Photoshop.

B.: Dort nehme ich lediglich eine Einstellung der Tonwertkorrektur vor: Den Tonwertumfang stelle ich auf 5-250, die Schattentonwertspreizung auf 2, die Lichtertonwertspreizung auf 241 und die Mittelton-Tonwertspreizung auf 0,86. Das Bild speichere ich als PSD-Datei ab.

C.: In Lightroom importiere ich das Bild und finalisiere es mit dem Preset „Farbe natürlich“, wobei die Werte von mir auf folgende Zahlen eingestellt werden: den Kontrast auf +10 – die Lichter auf -10 – die Tiefen auf +15. Der Wert für Weiß justiere ich auf -10, und für Schwarz auf +5. Die ersten vier Werte sind dabei automatisch gesetzte Werte des Presets. Die Dynamik setze ich auf 0 zurück. Mit der Pipette stelle ich den Weißabgleich noch feinjustiert für die Temperatur auf +2 und für die Tonung auf -2. Dann ist das Bild fertig für den Export als JPEG-Datei in einen Ordner meiner Wahl.

Sehr groß ist der Unterschied zum Originalbild auch diesmal nicht — aber die Farben des Gesteins und der Bäume kommen durch den besseren Kontrast jetzt auch bei diesem Foto viel differenzierter zur Geltung. Man kann dadurch die Ausführungen zu der Begrifflichkeit „Rotliegend“ wesentlich besser beurteilen.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Originalbild wurde aufgenommen im Kerngrund am Aussichtspunkt „Besendickerfelsen“ an der Ohratalsperre bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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