Pelue


Premium (Complete)

22 - 061

Gießen_16

*
Einen Tag nach dem Upload gefunden:
https://www.ardmediathek.de/live/Y3JpZDovL3N3ci5kZS8xMzQ4MTA0Mg

Commenti 24

  • Karl-Heinz Klein 10/12/2022 12:55

    17m Abstand ist ein bisschen viel...wie ich sehe wird das hier auf der Straße von Jahr zu Jahr teurer...oh jesses...das könnte nächstes Jahr auf fast 1000 Euro kommen...so ebbes...
    liebe Grüße
    Karl-Heinz
  • Lumiguel56 08/12/2022 10:18

    Eine Mietsteigerung, die geradezu obszön wirkt.
    Keine schlechte Idee, darauf mittels der Beschriftung hinzuweisen. Aber es nützt natürlich nicht viel. Gegensteuern ließe sich ja schon, wenn sich ein bundesweiter Mietendeckel politisch durchsetzen ließe. Aber so weit ich weiß, wurde die entsprechende Regelung in Berlin (durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts) wieder abgeschafft. Hemmungslosen Mietwucher sollte eine Gesellschaft nicht akzeptieren. Derzeit unternimmt sie aber nichts dagegen.
  • Marina Luise 07/12/2022 8:37

    Wenn ich da mal ein Zitat hin.kleist.ern darf:
    "Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht"

    Und lang kann das nicht mehr gehen, dann fliegt ihnen ihre Gier um die Ohren ...
    • Pelue 07/12/2022 18:12

      Sehr treffend ge.kleist.er: wie wahr ;-)
    • A.-J. O. 08/12/2022 10:51

      Vielleicht wäre es besser, jetzt nicht zu schreiben, dass beim Blick auf die Zustände an unzähligen Orten unserer Welt besagter Krug voraussichtlich noch lange seinen Zweck erfüllen wird.

      Und auch, dass im Falle einer Revolution — gleich welchen Umfangs — die Gier der vormals Begünstigten durch die Gier — oder den Furor — neuer ersetzt wird. (Auch wenn es nach dem „Rums” eine Zeitlang anders aussehen mag.)

      Aber das klingt irgendwie pessimistisch, also schreib ich es erst gar nicht … :-)
    • Marina Luise 08/12/2022 11:53

      Du bist ja vielleicht ne Spaßbremse! :)))
      Und leider hast du damit auch noch recht - ätzend! ;))
  • Fräulein Einauge 07/12/2022 8:11

    In meinem Wohnstadtteil Connewitz findet Gentrifizierung und Verdrängung seit Jahren statt. Die grauen Viereck-Luxusbauten schiessen überall in die Höhe, die vorherigen Mieter wurden entmietet und die Mieten steigen... Da hat es nicht das Wutbürgertum interessiert, die nun plärrend auf der Strasse Pro-Russland und Putin-Freundlichkeit (weil die Energiepreise steigen) rumplärren... 

    Bild ist Klasse! :-)
    • Pelue 07/12/2022 18:18

      Dein Beispiel passt in viele Städte. Meine Gießen-Serie könnte sowieso insgesamt mit ähnlichen Fotos in sehr vielen Städten entstanden sein.

      Dein Verweis auf die vor Wut Plärrenden ... der hat heute, am Tag der großen Razzia bei einschlägigen Kreisen inkl. Querdullis, besondere Bedeutung.
    • Pelue 06/12/2022 22:12

      Wie die extremen Zahlen, die da so anklagend wie hilflos auf der Straße kund getan werden, fundiert sind, interessiert mich natürlich, aber ich habe nicht geklingelt ;-)
  • Photomann Der 06/12/2022 20:35

    Ja so ist das 
    Ein Hoch  auf den Liberalismus!!!
    • Pelue 06/12/2022 21:45

      Solange der Liberalismus für Menschenrechte eintritt, ist er mir ausgesprochen sympathisch. Die Kehrseite der Medaille ist eben nur leider der ungehemmte Wirtschaftsliberalismus mit einer sozialen Entwicklung im Gefolge, die u.a. zu dem führt, was mein Foto dokumentiert.
    • Photomann Der 07/12/2022 17:05

      Ich meinte ja auch den „Neoliberalismus“
      wirtschaftlicherseits
    • Pelue 07/12/2022 17:27

      Das dachte ich mir, na klar :-)
  • Maifeldblende 06/12/2022 19:00

    wer es nicht zahlen kann, steht auf der Straße!!!
    VG Harald
  • A.-J. O. 06/12/2022 18:21

    Das Bild und die Botschaft von Unbekannt zwingen förmlich zu dem, was letzteres mutmaßlich anprangern will: Spekulation.

    Eine Falle also? ^_~

    Ein stiller Seufzer sei erlaubt — da eigentlich hinreichend getestet und festgestellt, dass Marktwirtschaft unter Menschen ebenso wenig funktioniert, wie jede bisher exerzierte Alternative. (Lasse mich nur zu gerne eines Besseren belehren!)

    Dies sollte uns aber eigentlich ermahnen, Denkarbeit, Kreativität, Aufgeschlossenheit und Handlungsbereitschaft zu fördern, anstatt — selig oder nörgelnd — in irgendwelchen Ecken zu verschwinden und alles laufen zu lassen, wie es halt kommt — bzw. kommen muss!

    Hm …
    • A.-J. O. 06/12/2022 20:47

      Schätze, dafür gibt es zwei Gründe — die genau genommen an einem Punkt zusammengewachsen sind: Erstens der im Artikel erwähnte Mangel an Wohnraum durch die stetige Teuerung und zweitens die vermehrte Ansiedlung von Firmen im Umland, die ja auch sehen müssen, wo ihr Geld bleibt.

      Alles hängt also am Geld. Und genau an dieser Stelle versagen Marktwirtschaft und Kapitalismus. Der Vollständigkeit halber: Planwirtschaft und Sozialismus eben an anderer, aber nicht minder krachend.

      Neue Wege? War die Idee hinter dem Begriff „Great Reset” nicht einmal ein Versuch genau in diese Richtung — bevor Rücktrittbremser ihn „gekapert” und völlig verdreht haben? Muss da noch mal nachlesen …
    • Pelue 06/12/2022 21:42

      Der "Great Reset" ist tatsächlich für die Verschwörungsideologen der Popanz schlechthin. Dabei ist er gedacht als Instrument für einen gerechteren, sozialeren Kapitalismus. Ehrenwerte Ziele, schlecht zu erreichen, denn dem von Photomann angesprochenen (Wirtschafts-)Liberalismus ist eine kaum zu bremsende Eigendynamik immanent. Wenn aber die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandergehen wird, stehen uns noch unruhigere Zeiten bevor als wir sie jetzt schon haben.
    • A.-J. O. 06/12/2022 22:19

      Das Wesen aller von Menschen „erdachten” Gemeinschaften scheint sein unaufhörliches, verstörendes Streben nach einem (oft gewaltsamen) Ende zu beinhalten. So oder so.

      Was für den einen deprimierend klingt, mag dem anderen wie Hoffnung erscheinen. Je nachdem, wo jemand gerade lebt.

      Hinsichtlich ehrenwerter Ziele hätte es den Autoren — das muss man der Ehrlichkeit halber sagen — freigestanden, sich vor der Konstruktion ihrer Gedanken um einen ebensolchen Lebensstil zu bemühen. In diesem speziellen Fall sehe ich die Grenzen zwischen Opfer und Täter durchaus als verwischt.

      Bezüglich der Kluft zwischen Armut und Reichtum, zwischen Ohnmacht und Macht muss ich an die Schlussszene aus dem Film „The Big Short” denken. Wir Menschen werden uns ändern! Alles wird gut! ;-)
    • Pelue 06/12/2022 22:32

      Darf ich Dich zitieren? "Ein stiller Seufzer sei erlaubt", wenn ich an Deinen Schluss-Satz denke. Und zur Grenze zwischen Täter und Opfer: Ich finde es sehr bemerkenswert, wenn sich Vertreter und Apologeten kapitalistischen Wirtschaftens Gedanken darüber machen, was mit dem Kapitalismus insgesamt verbunden ist und welche zerstörerischen Elemente er inkludiert. Das müsste doch das Wenigste sein, was man von den Akteuren erwarten darf.
      Ein lauter Seufzer sei erlaubt.
  • kixx 06/12/2022 18:06

    das ist die bittere Wahrheit

    dein Bildaufbau finde ich richtig gut.
    beste Grüße, kixx