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0211 Back to the roots

0211 Back to the roots

17.523 14

homwico


Premium (Complete), Coburg

0211 Back to the roots

Hier mein „Domizil“, aufgenommen noch am Abend des 2. Tages bei der Ankunft in Landmannahellir gegen 20:00 Uhr. Wie erwartet zweckmäßig und einfach eingerichtet, aber schön sauber. Ich hatte die linke Hütte (Dyngja) ganz für mich allein. Sie ist mit 6 Betten bis zu dieser Personenzahl belegungstechnisch ausgelegt. Es gibt kein Bettzeug. Man muss hier auf einen mitzubringenden Schlafsack zurückgreifen. Die Hütte ist mit einem Gasheizofen beheizbar.
Essen gibt es hier nicht: Die Hütte hat allerdings eine Küchenzeile mit den wichtigsten Utensilien, so dass man sich selbst bekochen kann. Ich hatte mich aber schon im Vorfeld an einer Tankstelle mit allem möglichen ungesunden „Fast Food“ (Salzstangen, Plätzchen, Gummibärchen, Schokolade, Thunfischsandwich etc.) eingedeckt, das dann als Abendessen herhalten musste.
Dies war für mich auch wenig relevant: Der Tag war anstrengend genug. Seit 5:00 Uhr ohne Unterbrechungen auf den Beinen, bin ich froh jetzt zur Ruhe zu kommen.
Noch schnell ein wenig eingerichtet, die Technik aktualisiert (Bilder als Sicherung auf die Festplatten überspielt, gesichtet und vorsortiert) etwas gegessen, gewaschen und dann ab in den Schlafsack.
Hier noch eine kleine Anekdote:
Bei meiner Ankunft wurde ich gefragt ob ich duschen möchte. Als ich dies bejahte ( die Hütten selbst haben keine Toiletten oder Bäder, es gibt dafür eine Extrahütte mit Duschen, Toiletten und Waschgelegenheiten), wurde mir gegen ein kleines Entgelt von 600 ISK ( etwa 4-5 Euro) eine Duschmarke in die Hand gedrückt, und erklärt wo ich diese einwerfen kann.
Irgendwann zwischen 22:00 und 23:00 Uhr war ich so weit, dass ich unter die Dusche wollte. Es war schon stockdunkel und die Temperaturen bewegten sich mit 3-4 ° Celsius gefühlt gegen 0.
Welche Freude als ich dann in der kleinen abgeteilten Duschkabine bemerkte, dass keine Heizung vorhanden war und es kein Licht (die Birne war wohl defekt) gab! Also im Stockdunkeln und in der Kälte ausziehen, unter die Dusche huschen (das Duschen selbst war herrlich), ängstlich auf das Versiegen des Wasserstroms warten, um sich dann wieder umgekehrt im Dunkeln abzutrocknen und anzuziehen. Eine technische und sportliche Meisterleistung……..!
Irgendwann nach 23:00 Uhr lag ich denn endlich in meinem Schlafsack in der Hütte. Heizung war nicht: Ich habe sie schlicht und einfach nicht an bekommen. Aber was einen nicht umbringt, macht einen nur noch härter. Es war eine kalte kurze Nacht.

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