Luft-peter


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Su di me

Fotografischer Lebenslauf:

Der erste Kontakt mit dem Thema Fotografieren war 1954, als ich die alte Wehrmachts- Leica- IIIc Baujahr 1946 meines Vaters fein säuberlich auseinander nahm und ihm stolz das Tuch des Schlitzverschlußes nebst Rückspuldrehknopf, Aufwickelspule und demontierter Rückwand als Einzelteile präsentierte.

Meine erste Eigene und vom ersten selbstverdienten Lehrlingsgeld, war eine Edixa-Reflex D mit Lichtschacht und Schnittbildentfernungsmesser, einem Edixa-Westanar 2,8/50mm und später einem Edixa-Mat-Travenar 2,8/90 Objektiv, die ich mir gebraucht gekauft habe.
Das Tele genügt mit M42 Adapter, selbst heute noch an der Pentax istDS, meinen minimalsten Ansprüchen, während die Normal Brennweite nicht mehr praxistauglich ist.
Die komplette Fototasche mit etlichen fototechnischen Utensilien habe ich heute noch.

Lange danach folgte eine Minolta CL mit Meßsucher und dem M-Rokkor 2/40. Natürlich habe ich immer auf ein echtes Leica 90mm Objektiv spekuliert, doch hat es finanziell nie dazu gereicht.
Habe mit der „kleinen“ Leica sehr lange fotografiert und kann mich bis heute nicht davon trennen, obwohl ich nur noch digital unterwegs bin.

Erst 2002 habe ich mich zum Digitalen fotografieren durchgerungen. Eine Kompakte von Kyocera, Fincam L4v mit Riesendisplay und enormem Energieverbrauch, dennoch klasse fotografische Ergebnisse. Vor allem, nun immer in der Hosentasche mit dabei.
Liegt jetzt mit Softwarefehler defekt im Schrank.
Ein Nachfolger musste her. Pentax Optio43WR, quadratisch, praktisch, Water Resistant.

Von klein und kompakt nun zu fein und Spiegelreflex.
Pentax istDS hieß die Auserwählte.
Wenn es einen Benutzer Typus in der Fotografie geben sollte, so bin ich weder ein Canon- noch ein Nikon Typ. Ich stehe auf Profi- Ambitionen mit Understatement, halt Pentax.
Der tragische Verlust meiner K10D brachte mich glücklicherweise zu meiner jetzigen Pentax K20D.

Mein Anspruch und die neue Wirklichkeit:
Durch das möglichst perfekte fotografieren und der hohen Qualität der Aufnahme, möchte ich die Natur und meine Umwelt, für mich begreifbarer machen. Spazierengehen und selektives Wahrnehmen (mit und ohne Kamera), werden zu einer Achtsamkeits-Übung im Sinne des Zen.
Die spannende Frage beim Fotografieren stellt sich für mich vor einem zu fotografierenden Objekt: wie und wodurch nehme ich es wahr und wie würde ich es gerne für eine spätere Betrachtung fotografisch- meiner Wahrheit gemäß- „wahrnehmbarer“ machen. In sofern ist das digitale fotografieren für mich ein phantastischer Ego-Tripp ohne halluzinogene Spätfolgen, in dem ich solange die Löschtaste betätige, bis ich mit meiner „neuen Wirklichkeit“ zufrieden bin, ich mir Form, Farbe und Perspektive gottgleich, neu erschaffen habe.

Das Profilfoto stammt von Sabine Streckies alias Rheinhilde Schusterwörth. Neidlos anerkennend mit Nikon D300.

Commenti 1

  • Sabine Streckies 01 24/05/2009 16:53

    Hallo Peter,
    herzlich willkommen in der fc ; + )
    Mit den Bildern Deiner neuen Kamera zeigst Du eine bemerkenswerte Entwicklung – und ich kann mich gar nicht satt sehen. Ganz offensichtlich ist es doch so, dass nicht nur der Fotograf die Bilder macht, sondern das es umso besser geht, hat er erst einmal die genau richtige Kamera für sich gefunden. Das kann dann mit Dir und der K20D ja noch heiter werden ; + )
    Ich freue mich auf weitere Bilder von Dir.
    Gruß
    Rheinhilde
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